Homepage der Familie Dörscheln
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2005/​01 — Zeit­geschichtliche Sta­tio­nen im Leben eines sauer­ländis­chen Fam­i­lien­stammes von Dörseln zu Dörscheln

Dörscheln

Der Land­bote — NF — Band 2 — 7.Jahrgang 2005 — Heft Nr.1


Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Prä­para­tor i. R.

Auf Grund eines Stamm­baumes des Genealo­gen Otto Less­er und Schrift­tum der Genealo­gen E. Dös­sel­er und Hans Vollmer­haus sowie inner­famil­iär­er Über­liefer­un­gen war es mir ein Anliegen, die Geschichte dieser Fam­i­lie aufzuze­ich­nen, um nach­fol­gen­den Gen­er­a­tio­nen Hin­weise über Leben und Wirken der Men­schen in jen­er Zeit zu geben.

Friedr. Wilh. Dörscheln geboren in Löh (*03.11.1797 +26.10.1855) war Kun­stschrein­er — Meis­ter zunächst in Löh und später in Boll­w­erk an der Volme, S/​W Lüden­scheid, wo er dann in eigen­er Werk­statt u.a. Wen­del­trep­pen anfer­tigte.

Die Eltern des Friedr. Wilh. Dörscheln waren der Land­wirt Joh. Chris­t­ian Dörscheln (1770 — 1847) und seine Ehe­frau Anna-Katha­ri­na geb. Pat­tberg (1774 — 1850). Sie wohn­ten auf einem Hof in Löh nördl. Rön­sahl, Höhe 329,2, den er von seinem Vater Joh. Wilh. Dörseln (*30.09.1725 +23.01.1795) und sein­er Ehe­frau Mag­da­lene Catha­ri­na geb. Linde (*10.05.1744, +03.03.1813) über­nom­men hat­te. Ein weit­eres Besitz­tum der Fam­i­lie befand sich in Dan­nen­berg.

Weit­ere Vor­fahren sind auf dem Stamm­baum des Genealo­gen Otto Less­er, Lüden­scheid, einzuse­hen, und zwar:

Wil­helm Dörseln
Land­wirt zu Gli­eten­berg
*um 1691 bis 09.12.1766

Äleche von Dörseln
ev geh. 26.01.1684. in Rön­sahl
Chris­t­ian Beck­er

Johannes zu Dörseln
*1668
verh. seit 1691 mit
Mar­gre­ta von Lin­den zu Ben­ning­hausen *1645 +1699

Johannes von Dörseln zu Gli­eten­berg
*07.03.1655 bis 17.04.1728

Johannes zu Dörseln der Jün­gere
Land­wirt und Erb­sasse
*um 1625 bis 15.04.1691 verh. 1673
und
Ger­traud zu Dörseln
*um 1631 bis 03.12.1698

Johannes zu Dörseln der Ältere
Land­wirt und Erb­sasse
*um 1603 bis 08.07.1673

Gertrud zu Dörseln
*1601 +in Dörseln und am 15.01.1676 in Rön­sahl begraben

Johannes zu Dörseln gnt. Klein­jo­hann
Land­schöffe
*1590 +in Dörseln und am 08.04.1665 in Rön­sahl begraben.

Friedrich Wil­helm Dörscheln hat­te mit sein­er Ehe­frau Maria Gertrud Klüp­pel­berg (*14.04.1800, +16.10.1864) die er am 12.02.1825 heiratete, fünf Kinder, wovon zwei früh ver­star­ben. Der Vater der Maria Gertrud Klüp­pel­berg war der Land­wirt Peter Wilh. Klüp­pel­berg zu Grimer­ing­hausen b. Marien­hei­de.

Die Kinder des Friedr. Wilh. Dörscheln wur­den alle auf dem elter­lichen Hof in Löh b. Rön­sahl geboren, auf welchem die Fam­i­lie auch bis zur Geburt ihrer Tochter Hen­ri­ette 1836 wohnte.

Wil­helm*21.07.1825+20.02.1836
August*10.08.1828+02.11.1903, getauft 31.08.1828
Karl*29.05.1830+17.03.1839
Friedrich*26.01.1833+02.03.1882
Hen­ri­ette*30.09.1836+30.05.1892

Nach der Geburt der Tochter Hen­ri­ette zogen Friedr. Wilh. Dörscheln und seine Ehe­frau Gertrud nach Boll­w­erk, wo sie sich eine Exis­tenz in Form ein­er Schrein­er-Werk­statt auf­baut­en.

Eine Anek­dote aus jen­er Zeit besagt, dass August mit 8 Jahren um 1836 im Heukel­bach unweit des Hofes mit ein­er Harke Fis­che fing, dabei den Bach staute und sel­ber kleine Teiche anlegte. Als Schrein­er kam Friedr. Wil­helm u.a. auch in das Dorf Dörscheln mit dem Stammhof Dörscheln, dama­lige Schreib­weise Dörseln, um Reparat­u­rar­beit­en durchzuführen. Sein Sohn August begleit­ete den Vater des öfteren auf dessen Touren, um ihm zur Hand zu gehen, denn die Fel­dar­beit­en auf dem Hof sein­er Großel­tern waren nicht sein Fall. Seinem ältesten Brud­er Wil­helm lag die Hof- und Fel­dar­beit bei den Großel­tern mehr. Dieser passte auch auf die jün­geren Geschwis­ter auf, wenn die Mut­ter anderen Ortes zu arbeit­en hat­te. Vielle­icht wurde auf diese Art und Weise der Grund­stock gelegt, dass August später das Mau­r­er — Handw­erk erlernte und nicht in der Land­wirtschaft blieb, denn so sah er auf diese Art und Weise schon in sein­er Jugendzeit welche Repara­turen notwendig waren. Sicher­lich schaute er auch in den umliegen­den Dör­fern den Handw­erk­ern zu, wenn er mit seinem Vater zuge­gen war.

1855 ver­starb Friedr.Wilhelm Dörscheln im Alter von 58 Jahren in ein­er Kranken-Anstalt in Lüden­scheid auf der Kluse. Er wurde auf dem alten Fried­hof an der Sauer­felder Strasse in Lüden­scheid beige­set­zt. Seine Frau Maria Gertrud Dörscheln, geb. Klüp­pel­berg, ver­starb am 16.10.1864 im Kranken­haus Luisen­s­tiftung in Lüden­scheid, welch­es am 17.10.1859 eingewei­ht wurde. Sie wurde neben ihrem Mann Friedr. Wilh. auf dem oben genan­nten Fried­hof begraben.

Nach dem Tod der Mut­ter Gertrud geb. Klüp­pel­berg am 16.10.1864 führte die einzige Tochter Hen­ri­ette (*30.09.1836 +30.05.1892) den elter­lichen Haushalt in Boll­w­erk für die Brüder Friedrich und August als Mau­r­ermeis­ter weit­er. August heiratete am 19.05.1858 die 19-jährige Luise geb. Haardt (*18.06.1838 +13.06.1873). Dieser Ehe entstammten die Kinder Emil (1861 — 1878), Auguste (1863 — 1932), Car­o­line (1866 — 1931) und Lud­wig (1870 — 1879). Am 13.06.1873 ver­starb seine Frau Luise geb. Haardt mit 35 Jahren. Friedrich wohnte bis zu sein­er Heirat am 13.01.1869 mit Amalie geb. Müller in der elter­lichen Woh­nung zu Boll­w­erk mit der angeschlosse­nen Schrein­er-Werk­statt.

Auf Grund der Heirat musste Friedrich nun für sich und seine Frau Amalie geb. Müller (*22.11.1846 +15.06.1873) eine Woh­nung in Lüden­scheid suchen, da die erste Tochter Anna-Marie bald nach der Heirat geboren wurde (*26.04.1869 +20.09.1929). Friedrich war zu dieser Zeit als Fab­rikar­beit­er bei der Fa. Grau­mann & Pröp­stink in Lüden­scheid tätig.

Da die Schwest­er Hen­ri­ette Dörscheln nun­mehr auf Grund der Heirat der bei­den Brüder alle­in­ste­hend war, verkaufte sie das elter­liche Haus und die Schrein­er-Werk­statt. Das erlöste Geld wurde anteilmäßig an die verbliebe­nen Geschwis­ter aufgeteilt. Hen­ri­ette blieb ledig und war später als Haushäl­terin in Lüden­scheid tätig.

Von dem Geld, welch­es Friedrich und Amalie nun­mehr geerbt hat­ten und er als Fab­rikar­beit­er bei der Fa. Grau­mann & Pröp­stink zu Lüden­scheid ver­di­ente, kon­nten sie sich nur das Nötig­ste kaufen. Einen beson­deren Wun­sch aber erfüll­ten sich die Bei­den doch, denn sie gin­gen 1869 zu einem Fotografen, um sich verewigen zu lassen. Dieses ist nun­mehr das älteste Foto, welch­es die Zeit mit vie­len Kriegswirren und unzäh­li­gen Umzü­gen der Fam­i­lien­mit­glieder über­dauert hat und sich noch rel­a­tiv gut erhal­ten im Besitz der Fam­i­lie befind­et.

Am 19.08.1872 kam die zweite Tochter Elise von Friedrich und Amalie zur Welt. Nach dieser zweit­en Geburt wurde Amalie sehr krank, wovon sie sich auch nicht mehr erholen kon­nte. Sie ver­starb mit nur 27 Jahren am 15.06.1873. Die Beiset­zung von Amalie Dörscheln fand auf dem 1865 am Grü­nen­wald (unweit vom Lüden­schei­der Bahn­hof) eingewei­ht­en neuen ev. Fried­hof statt.

So star­ben 1873 ganz plöt­zlich in einem Jahr die Frauen der bei­den Brüder August (Luise geb. Haardt am 13.06.1873) und von Friedrich (Amalie geb. Müller +15.06.1873).

Aus beru­flichen Grün­den ver­zog August Dörscheln 1873 mit seinen 4 Kindern nach Ting­hausen b. Altenlü­den­scheid.

Dort hat­te er als Mau­r­ermeis­ter wieder­holt Aufträge zu erledi­gen. In einem der Haushalte eines sein­er Auf­tragge­ber traf er im Jahre 1873 die 28-jährige Haushäl­terin Martha Elis. Hundt (*16.05.1845 +24.07.1912) zum 1. Mal. Ihre Eltern waren Georg Hundt und Chris­tine geb. Muth. Aus Über­liefer­un­gen ist bekan­nt, dass die Mut­ter eine ange­borene Fußerkrankung hat­te. Das nähere Ken­nen­ler­nen von Aug. Dörscheln und Martha Hundt erfol­gte aus Anlaß ein­er dör­flichen Ver­anstal­tung. Martha willigte dann auch bald in die Heirat ein, da August für die vorhan­de­nen 4 Kinder drin­gend eine Mut­ter brauchte.

Am 19.11.1873 heiratete August seine 2. Frau Martha Elis­a­beth geb. Hundt mit 28 Jahren (*16.05.1845 +24.07.1912). Am 22.07.1874 wird die erste Tochter Luise geboren. Am 23.02.1876 wurde sein Sohn Friedr. Wil­helm eben­falls in Ting­hausen geboren.

August benötigte als Mau­r­ermeis­ter Pferd und Wagen, welch­es er von seinem Vater über­nom­men hat­te, um Werkzeug und divers­es Bau­ma­te­r­i­al zu trans­portieren umd auch weit­ere Wegstreck­en bewälti­gen zu kön­nen. Als Lohn für seine Arbeit erhielt er zur dama­li­gen Zeit nicht immer nur Bargeld, son­dern die Bezahlung erfol­gte auch des öfteren in Form von Nat­u­ralien, welche in der größer wer­den­den Fam­i­lie drin­gend gebraucht wur­den. Voraus­set­zung für Pferd und Wagen waren ein Stall und Wei­de­land, welch­es der Woh­nung angegliedert war.

Auguste, Tochter aus 1. Ehe, war ab ca. 1877 mit 14 Jahren zunächst als Dien­st­mäd­chen und danach als Haushäl­terin in der Pöp­pelsheimer Müh­le bei Lüden­scheid tätig. Aus diesem Grund zog sie 1878 nicht mit ihren Eltern nach Ossen­berg. Nach ihrer Heirat im Jahr 1888 mit Wilh. Lock *1863 +1945 (Fab­rikar­beit­er in Lüden­scheid — siehe Daten­blatt), war sie auch einige Zeit im Haushalt des Besitzers der Zement­fab­rik in Brügge b. Lüden­scheid tätig.

Im Jahr 1878 zog August Dörscheln mit sein­er Fam­i­lie von Ting­hausen in den Bauern­bezirk Ros­mart N/​O Lüden­scheid. Er war dort als einzig­ster Mau­r­er tätig. Kurze Zeit später zog er von dort nach Ossen­berg in das alte Haus der Fam. Fritz Bröher. Sein Sohn Friedr. Wil­helm wohnte später mit sein­er Fam­i­lie im neuen Haus des Brud­ers des Fritz Bröher im oberen Stock­w­erk.

Das erste Kind des August Dörscheln und sein­er Frau Martha Elis­a­beth, welch­es im neuen Dom­izil in Ossen­berg geboren wurde, war Rosa (1878 — 1939). Dann wur­den die Kinder Rein­hold (1880 — 1961), Olga (1883 — ?), Johan­na (1885 — ?) und Ida (1887 — ?) geboren.

Als August in späteren Jahren aus gesund­heitlichen Grün­den den Mau­rerberuf nicht mehr ausüben kon­nte, kamen ihm seine Erfahrung im Umgang mit Pferd und Wagen zugute, so dass er als Fuhrmann von Ossen­berg nach Sieg­burg und Siegen fahren kon­nte, um den Lebens-Unter­halt für sich und seine Fam­i­lie zu ver­di­enen. Ab ca. 1900 ver­schlechterte sich sein Gesund­heit­szu­s­tand rapi­de, so dass viel von den Erspar­nissen der Fam­i­lie für Medi­zin und Arztkosten ver­wandt wer­den musste. Aus mündlichen und schriftlichen Über­liefer­un­gen ist bekan­nt, dass ihn sein Sohn Friedr.-Wilhelm zu dieser Zeit des öfteren auch mit Zuwen­dun­gen unter­stützt hat. Am 02.11.1903 ver­starb August.

Auf Grund dessen zog seine Frau Martha Elis­a­beth nach Lüden­scheid, da dort ein Großteil ihrer Kinder lebte, und zwar Auguste Lock und Car­o­line Lange aus der 1. Ehe des Aug. Dörscheln, sowie ihre Töchter Luise Markus, Rosa Woeste und Olga Hoff­mann. Martha Elis. Dörscheln ver­starb im Kreis ihrer Fam­i­lie am 24.07.1912.

Friedrich Dörscheln heiratete nach dem Tod sein­er Frau Amalie nicht wieder, son­dern blieb mit seinen bei­den Töchtern allein. Ver­mut­lich haben Ver­wandte sein­er ver­stor­be­nen Frau in Lüden­scheid die Betreu­ung der Kinder über­nom­men, denn er musste für den Unter­halt sein­er Töchter sor­gen und sein­er Arbeit nachge­hen.

Sicher­lich stand ihm auch seine Schwest­er Hen­ri­ette mit Rat und Tat zur Seite, da sie auch in Lüden­scheid wohnte und dort als Haushäl­terin tätig war.

Bed­ingt durch wirtschaftlich schlechte Zeit­en hat­ten die Fam­i­lien nicht viel Rück­stände. Deshalb musste Friedrich Dörscheln für einen Zusatz-Ver­di­enst sor­gen. Er arbeit­ete zusät­zlich neben seinen 13 Std. im Betrieb als städt. Nachtwächter, um die Sicher­heit der Bürg­er zu gewährleis­ten.

Durch die nächtliche Tätigkeit, d.h. die dop­pelte Belas­tung, war seine Gesund­heit bald ruiniert. In den Jahren um 1880 wur­den allerd­ings die Nachtwächter durch Polizeibeamte erset­zt, so dass Friedrich auf diese Art und Weise seinen Neben­ver­di­enst ver­lor.

Zu dieser Zeit war seine Gesund­heit aber schon der­art ange­grif­f­en , dass er sich keinen anderen Neben-Ver­di­enst mehr suchen kon­nte. Auf Grund dieser Umstände war eine Erhol­ung nicht mehr möglich, so dass er daraufhin mit 49 Jahren am 02.03.1882 ver­starb . Die Beiset­zung von Friedrich Dörscheln fand eben­falls auf dem 1865 am Grü­nen­wald eingewei­ht­en neuen ev. Fried­hof unweit des Grabes sein­er ver­stor­be­nen Frau Amalie statt.

Die Töchter des Friedrich Dörscheln wur­den daraufhin weit­er von den Ver­wandten erzo­gen, die auch die Vor­mund­schaft über­nom­men hat­ten oder behördlich­er­seits übernehmen mussten. Dieses war für die dama­lige Zeit sich­er auch aus finanziellen Grün­den nicht ein­fach. Laut ein­er Über­liefer­ung wur­den die Mäd­chen nicht in die Fab­rik geschickt um zu arbeit­en, son­dern sie durften die Schule besuchen, welch­es zur dama­li­gen Zeit nicht selb­stver­ständlich war.

Nach der Schulzeit gin­gen bei­de Mäd­chen jew­eils in einen Haushalt, um zu arbeit­en aber auch um zu ler­nen. In den nach­fol­gen­den Jahren kon­nten sie in ihren jew­eili­gen Haushal­ten Geld für die Heirat sparen, um sich eine entsprechende Auss­teuer kaufen zu kön­nen, welch­es für die dama­lige Zeit eine drin­gende Notwendigkeit darstellte.

Aus Anlass des 18. Geburt­stages von Elise wurde sie 1890 fotografiert, so dass wir heute wis­sen, wie sie damals aus­ge­se­hen hat. Von der Tochter Anna-Marie existiert erst ein Foto von ihr mit ihrer späteren Fam­i­lie aus dem Jahr 1921.

Anna-Marie lernte ihren zukün­fti­gen Mann Ubbo Jansen (*26.03.1867 +15.05.1931) in Lüden­scheid ken­nen und heiratete ihn mit 23 Jahren am 16.07.1892. Die erste gemein­same Woh­nung befand sich in Lüden­scheid an der Süd­strasse. Die Tochter aus dieser Verbindung — Erna Jansen — befasste sich in späteren Jahren mit der Fam­i­lien­forschung. Sie stand in Verbindung mit dem Lack­fab­rikan­ten Friedr. Wilh. Dörscheln in Hamm bei dem sie als Lack-Vertreterin für die Aklaf-Werke Dörscheln in Hamm tätig war. Der Sohn — Hans Jansen — lernte als Flugzeugführer bzw. Pilot die Welt ken­nen.

Elise, als zweite Tochter des Friedrich Dörscheln, lernte Gus­tav Schö­nen­berg (*17.03.1874 +23.04.1941) einen Betrieb­sleit­er aus Han­nover ken­nen, den sie mit 22 Jahren am 27.07. 1895 heiratete und auch dor­thin zog. Auf diese Art und Weise kon­nten bei­de Mäd­chen wieder in einem Fam­i­lien­ver­band einen entsprechen­den Halt find­en.

Von den Kindern, die August Dörscheln mit seinen Frauen Luise geb. Hardt und Martha Elis­a­beth geb. Hundt hat­te, existieren lediglich Exper­tisen von seinen Söh­nen Friedrich Wil­helm und Rein­hold. Der Werde­gang aller anderen Kinder ist bis auf Auguste Lock geb. Dörscheln im Wesentlichen unbekan­nt.

Diese oben gemacht­en Angaben sind von dem Sohn der Martha Elis­a­beth Dörscheln, geb. Hundt, Friedr.Wilh. Dörscheln (*23.02.1876 +18.03.1969), Raf­finier­ober­meis­ter zu Dreschei­der­ha­gen Krs. Alte­na, über­liefert.

Viele Dat­en sind auch dem Stamm­baum der Fam. Dörseln und Dörscheln des Genealo­gen Otto Less­er zu Lüden­scheid ent­nom­men, welch­er im August 1948 erstellt wurde.

Lit­er­atur

Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Prä­para­tor i. R.

Der Land­bote — Band 1 — 1. Jahrgang 1999 — Heft Nr.1 — Auszug
Mar­gre­ta von Dorseln geb. von Lin­den zu Ben­ning­hausen

Der Land­bote — NF — Band 1 — 2. Jahrgang 2000 — Heft Nr. 2 — Auszug
Sta­tio­nen im Leben des Friedrich Wil­helm Dörscheln

Der Land­bote — NF — Band 1 — 3. Jahrgang 2001 — Heft Nr. 19 — Auszug
Die Öllampe

Der Land­bote — NF — Band 1 — 4. Jahrgang 2002 — Heft Nr. 25 — verb. Aufl.
Sta­tio­nen im Leben des Rein­hold Dörscheln

Der Land­bote — NF — Band 1 — 5. Jahrgang 2003 — Heft Nr. 26
Sta­tio­nen im Leben des Friedrich Wil­helm Wolff jun.

Der Land­bote — NF — Band 1 — 5. Jahrgang 2003 — Heft Nr. 27
Eine tragis­che Sit­u­a­tion im Leben des Fritz Dörscheln

Der Land­bote — NF — Band 1 — 5. Jahrgang 2003 — Heft Nr. 28
Sta­tio­nen im Leben des August Dörscheln

Der Land­bote — NF — Band 1 — 5. Jahrgang 2003 — Heft Nr. 29
Sta­tio­nen im Leben des Siegfried Dörscheln

Der Land­bote — NF — Band 1 — 5. Jahrgang 2003 — Heft Nr. 30
Sta­tio­nen im Leben der Klara Bou­vain und deren Tochter Edith Klara Dörscheln geb. Derx

Der Land­bote — NF — Band 1 — 5. Jahrgang 2003 — Heft Nr. 31
Tode­sanzeigen von 1914 bis 1996

Heimat­blät­ter aus West­falen — Band 1 — 3. Jahrgang 2002 — Heft Nr. 9 
Out de Kum­maude — Das älteste Foto der Sippe von Dörseln und Dörscheln

Beiträge zur Fam­i­lien­forschung — NF — Band 1 — 3. Jahrgang 1999 — Heft Nr. 7 
Die Wehrpflichti­gen der Sippe Dörse­len um 1818

Beiträge zur Fam­i­lien­forschung — NF — Band 3 — 5. Jahrgang 2001 — Heft Nr. 13
Das wertvolle Denkmal — ein Grab­stein der Ver­gan­gen­heit

Wap­pen der Fam­i­lien von Dörseln, Dörscheln

Beschrei­bung:
Das Wap­pen der Fam­i­lien von Dörseln und Dörscheln zeigt am Fusse einen rot­sil­ber­nen märkischen Schachbret­tbalken. Darüber erhebt sich ein knor­rig grün belaubter Baum, der seine braunen Wurzeln nach unten verteilt.

Der um 1450 geborene Deip­mar van Dorslen aus dem Geschlecht der­er von Hustede und Dorslon wird am 21. Feb­ru­ar 1480 mit dem Hof zu Bürhausen belehnt. Er wird als Begrün­der der Ortschaft Dörseln heute Dörscheln N/​O von Rön­sahl gele­gen, ange­se­hen.

Sta­tio­nen

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