Homepage der Familie Dörscheln
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1992/​02B — Ein Beitrag zur Erforschung der frühen Besiedelung Schle­siens in Verbindung mit der Namens-Ursprungs­forschung

Beiträge zur Fam­i­lien­forschung — Band 1 — 2.Jahrgang 1992 — Heft Nr.2b — Teil 2 — Auszug


Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Prä­para­tor i. R.

siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 1, Jg. 2, 1992 H. 20

Der schle­sis­che Dialekt wird als eine Siedler­mundart beze­ich­net. Ver­schiedene Sprachele­mente durch die Ein­wan­der­er mit ihren Dialek­ten im Mit­te­lal­ter haben die Sprache entste­hen lassen und sich auf diese Art und Weise erhal­ten. Die Entste­hungszeit des Dialek­tes geht auf ca. 1250 bis 1300 zurück.

Ein Beispiel ist der Name “Klen­ner” (siehe im Wap­pen­buch von Sieb­mach­er, das Wap­pen von 1905 aus Guh­lan b. Domanze) , welch­er dur­chaus eine lange Ver­gan­gen­heit haben kann. Hier kann man das Herkun­fts­ge­bi­et fest­stellen, weil im Nord- bis Ost­friesis­chen sowie im Nieders. Old­en­burg bis ins Old­en­bur­gis­che Mün­ster­land der Name Klen­ner im Sprachge­brauch u. a. für den Jahreskalen­der, d. h. “Der Klen­ner” (Erzäh­ler) benutzt wird.

Ab 1922 wurde zum 1. Mal “De plattdütsche Klen­ner” aufgelegt. Durch alte Urkun­den lassen sich viele der Spuren wiederfind­en, um die Strö­mungen in der Ver­gan­gen­heit zu erforschen.

Durch Ein­heirat ver­schieden­er Fam­i­lien-Namen in die Sippe Dörscheln u. a. auch der­er von Klen­ner entste­hen nun wieder neue ergänzte Stammtafeln für bei­de Seit­en der Geschlechter.

Erk­lärung aus dem Wap­pen­buch von J. Sieb­mach­er:
In S. eine von zwei r. Klee­blät­tern begleit­ete r. Spitze, darin auf s. Dreiberg eine Hafer­ähre.
Helm: wach­sende Jungfrau mit offen­em g. Haar. Kleid s. r. ges­pal­ten, in der Recht­en ein r. Klee­blatt, in der Linken die Hafer­ähre hal­tend.

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