Homepage der Familie Dörscheln
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Erwäh­nun­gen des Namens Dorslon

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anno 1234
Hein­rich von Almana/​Almene 418 anno 1277 Arnulf de Alme­na (Knappe) mit sein­er Frau Alhei­dis vor dem Gericht zu Brilon und kauft ein von ihm selb­st lehn­rühriges Gut zu Dorslon bei Stadt­berge (Krs. Büren)zurück.

Pfar­rar­chiv Alme Bd. I, Nr. 379 + Kloster Dal­heim Nr.81

Der­selbe Arnulf de Alme­na wird anno 1281 + 1313 in den abge­faßten Güter­verze­ich­nis­sen des Grafen Lud­wig von Arns­berg als Min­is­te­r­i­al erwäh­nt und zwar wegen ein­er cur­tis zu Dorslon bei Stadt­berge und zweier Man­sus in Eil­ern und Weine.
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Pfar­rar­chiv Alme Bd. II Nr. 551

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Die Land­straße nach Stadt­berge (alter Name für Mars­berg)

Über das Alter dieser Wegerührung ist nur wenig bekan­nt, sie weist jedoch eher in die Neuzeit oder das späte Mit­te­lal­ter. Der Rat­syn­dikus von Lübeck, Dr. Johannes Rudel, benutzte 1551 diese Strecke, als er über Frank­furt vom Reich­stag in Augs­burg zurück­kehrte. Die Wege­führung von Mars­berg aus, über Essen­tho, Gut Wohlbe­dacht nach Haaren hat in der Ver­gan­gen­heit eben­falls den Namen “Frank­furter Weg” auf sich gezo­gen. Hier spiegelt sich die Tat­sache, dass sich im 18. Jahrhun­dert der Verkehr nach Frank­furt lokal auf diese Strecke ver­lagerte. Die Betreiber des Zoll­stock­es in Husen beklagten daraufhin, dass ihnen Schaden entstünde, wenn der Waren­han­del sich zunehmend auf die Nach­barstrecke ver­lagere. In ein­er Karte von 1620 sind noch bei­de Wegerührun­gen verze­ich­net. Eine ältere Wege­führung von Haaren über Eil­ern nach Mars­berg unter­lagert die Land­straße nach Mars­berg. Die his­torische Trasse entspricht in etwa der aus­geze­ich­neten Strecke.
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Heimatvere­in Büren — Das Pro­jekt “His­torische Wege”
http://www.heimatverein-bueren.de/koenigswege.html

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87
1332 April 4 (ipso die beati Ambrosii epis­copi et conf.)
Der Knappe Gotscal­cus gen. de Essen­the entsagt mit Zus­tim­mung seines Sohnes Johannes seinen unrecht­mäßi­gen klägerischen Ansprüchen gegen das Kloster Bre­de­lar (Brey­de­lar) in der Pader­borner Diözese (Pad. dyoc.) auf einen Hof im Dorf Essen­tho (Essen­the).

Siege­lank.: Aussteller. Zeu­gen: Herr Gotscal­cus, Käm­mer­er der Cor­vey­er Kirche, Meis­ter Ger­hardus, Mönche in Mars­berg (in Mon­temar­tis), Flor­i­nus de Dorslon, Her­man­nus de Sten­heym, Johannes de Essen­the, die Brüder Con­radus et Rodol­fus gen. de Clin­gen, Knap­pen.

Ausf., Perg., Lat. — 1 anh. Siegel: Gottschalk von Essen­the, (zer­mahlen im Leinen­beu­tel) — Rück­seite: Essente [15. Jh.] — Anm.: Urkun­den­samm­lung Kaplan Brügge

Regest: Stolte S. 153
Archivsig­natur: 1332.04.04
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Vere­in für Geschichte und Alter­tum­skunde West­falens, Abt. Pader­born e. V. — Urkun­den bis 1349
http://www.altertumsverein.de/h_urk02.htm

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192
1372 April 1 (feria quin­ta prox­i­ma post Pascha)
Hugho van Ern­wordezzen, Knappe, verkauft mit Zus­tim­mung sein­er Ehe­frau eine Rente von 5 Mark War­burg­er Pfen­nige (Wart­berg­er pen­ninge) für 50 Mark der­sel­ben Pfen­nige an den Knap­pen Hel­weghe Teck­en [Reck­en?]. Die Rente ist zu zahlen aus seinem Teil des Dor­fzehn­ten zu Riesel (tho Ryzele), den er in Pfand­schaft von Johanne van Papen­hem zum Kogelnberg (tho dem Koge­len­berghe) hat, unter Vor­be­halt bei­der­seit­iger jährlich­er Kündi­gung. Als Bür­gen stellt er Amelungh van Reke­lin­cho­sen, Her­man van Mengersen und Bertolt van Dorsle, Knap­pen, die bei Säu­migkeit in der Rück­zahlung des Kap­i­tals Ein­lager in Brakel (tho Brak­le) ver­sprechen.
Neben Hugho van Ern­wordessen siegeln die drei Bür­gen.

Ausf., Perg., Nd. — 4 anh. Siegel: 1) Hugho van Ern­wordessen, (unken­ntlich), 2) (verl.), 3) Her­man van Mengersen, (unken­ntlich u. gebrochen), 4) Bertolt van Dorsle, (unken­ntlich u. gebrochen) — Rück­seite: Nro 1/​Johan v. Papen­heim zu den Kuge­len­berg [18./19. Jh.]/ Hugho von Ern­wordessen Knape [18./19. Jh.]/ weit­er­er Text sehr schwach; Vorder­seite: 22 — Anm.: Aus Nach­laß Rosen­mey­er, s. Acta 183 Nr.13

Regest: Stolte S. 191 f
Archivsig­natur: 1372.04.01
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Vere­in für Geschichte und Alter­tum­skunde West­falens, Abt. Pader­born e. V. — Urkun­den bis 1400
http://www.altertumsverein.de/h_urk03.htm
Aabach (http://www.westheim.org/Ebene3/karten/radwege/aabach.htm)
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