Heimatblätter aus Westfalen – Band 1 – 4.Jahrgang 2003 – Heft Nr.14 – Teil 4 Von E. W. Dörscheln – Münster i/W. Einleitung Die Überlieferungen über die Dorssels aus Warendorf werden ab 1649 immer spärlicher. Kriegseinwirkungen, Krankheit und Tod haben ihre Spuren hinterlassen. Die Ratsprotokolle sind ab diesem Zeitpunkt nicht mehr vollständig erhalten und so wissen wir durch die Jahre nur andeutungsweise, was mit den Überlebenden der Dorsseler Sippe geschehen ist. Sicherlich sind einige Mitglieder der Sippe in die nähere Umgebung gezogen oder aber zum Stammhof Ostdorsel (ehem. Ostdodeslo) oder dem gegenüber liegenden Westdorsel (ehem. Westdodeslo) zurückgekehrt. Das Engagement der […]
Familienforschung
1957 bis 1960 Brüninghausen, Post Platehof Krs. Altena 1960 16. Sept. 2003 – Parterre links 16. Sept. 2003 – Auf ´m Aul 3
Heimatblätter aus Westfalen – Band 1 – 4.Jahrgang 2003 – Heft Nr.15 Von E. W. Dörscheln – Münster i/W. von 1911 bis 1972 Übersicht Abb. der Domizile 1-12 Literatur zu dieser Expertise Der Landbote 2001 H. 19 Der Landbote NF 2000 H. 2 Der Landbote NF 2002 H.25 Der Landbote NF 2002 H.26 Der Landbote NF 2002 H.27 Der Landbote NF 2002 H.28 Der Landbote NF 2002 H.29 Siehe auch Familienfotos und Datenblätter Zu den Domizilen Zu den Postkarten
Heimatblätter aus Westfalen – Band 1 – 4.Jahrgang 2003 – Heft Nr.16 Von E. W. Dörscheln – Münster i/W. Aus der Sammlung von E.W. Dörscheln. 1954 auf Haus Semberg entstanden Zu den Federzeichnungen
Heimatblätter aus Westfalen – Band 1 – 2.Jahrgang 2001 – Heft Nr.7 Von E. W. Dörscheln – Münster i/W. Der Humpelmann Im Siepen Der elterliche Garten im Sauerland In Memoriam Die Magd und die Maus Der Humpelmann Das Abendessen, es gab Schwarzbrot mit Rübenkraut und dazu Ziegenmilch, war vorbei und wir Kinder gingen nach draußen und spielten verstecken um das Haus und Schuppen sowie im Garten der Großeltern. Es wurde langsam dunkel und wir hatten vergessen, daß noch eine Stunde Heimweg vor uns lag. Bald hieß es Abschied nehmen, um noch im Dämmerlicht ein Stück des Weges vielleicht bis zur […]
13.4.1911 bis 1936 Villa Dörscheln, Drescheiderhagen im Rahmedetal 1920 1930 1950 1951 1955 1957 1961 27. Aug. 1961 1963, Hauseingang 1963 März 1964 1968, Emma Dö. am Fenster 1968, Emma Dö. am Fenster 16. Sept. 2003 16. Sept. 2003
1936 bis 1938 Eggenscheid 46c (dann Im Wiesental 50) bei Lüdenscheid Parterre rechts, möbliertes Zimmer 1968 16. Sept. 2003 16. Sept. 2003
Sonderband NF – Band 1 – 3.Jahrgang 1999 – Heft Nr.2 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. War es ein Ordensbruder derer von Dorslon, der als Pilger mit dem Leitsatz “ora et labora” – bete und arbeite! auf dem Weg nach Santiago de Compostela in Spanien war? Vielleicht besteht so gar die Möglichkeit, daß er sich für längere Zeit in einem kleinen Ort aufgehalten und dort gewirkt hat, der daraufhin den Namen Dorsilon erhielt. Diese Annahme liegt nahe, weil auch Arnoldus de Dorslon als Procurator im Auftrage des Papstes u.a. in Avignon sowie Vienne […]
… – Teil 1: Burganlage und Wehrkirche Sonderband NF – Band 1 – 3.Jahrgang 1999 – Heft Nr.9 – Neuauflage Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Die vergrößerten Luftbildausschnitte durch den Scanner am PC erzeugt, zeigen eine burgähnliche Anlage mit sehr deutlich ausgeprägten Wallanlagen und Rundtürmen. Als Wehrkirchenort hatte sie eine bevorzugte Stellung für den ausgedehnten Siedlungsbereich von Dorslon. Es ist anzunehmen, dass zu anfangs die Anlage den Rittern und Knappen derer von Dorslon als Burg gedient hat (Seib.Urk.1-3 und Seib. Qu.3, s.229 ff), in der durchaus auch eine Kapelle vorhanden sein konnte, die man dann […]
… – Teil 2: Ortsbereich Sonderband NF – Band 1 – 3.Jahrgang 1999 – Heft Nr.10 – Neuauflage Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Das ehemalige Dorsloner Siedlungsgebiet ist weitgehend Acker-und Wiesenland, sowohl im Kirchen- als auch im zentralen Ortsbereich, hier besonders das Quellgebiet. Die vergrößerten Luftbildausschnitte zeigen wie in Teil I schon aufgezeigt auch erneut Umrisse, hier aber von ehemaligen Hofanlagen. Das behandelte Gebiet 1-4 zeigt unterschiedliche Gebilde, welches auf unterschiedliche Bodenbeschaffenheit hindeutet. Einige große helle Kreise A-C könnten Hofanlagen gewesen sein und die kleinen Gebilde eventuell Mauerreste, die durch spätere Zersetzung im Boden eine […]
Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 6.Jahrgang 1996 – Heft Nr.4 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Familienforschung 1996 H.15 In der Literatur erscheint das frühe 14. Jahrhundert als eine Zeit der sinkenden Moral und Ordnung. Raubritterbanden suchten ländliche Siedlungen und sogar kleine Städte heim. Selbst reisende Kaufleute mußten unter bewaffneter Begleitung reisen. In einer Urkunde von 1322 versprechen Ritter des Geschlechtes derer von Padberg, keinen Straßenraub mehr zu begehen. Die Stadt Marsberg hoffte auf Grund dieser Unterschrift, Ruhe innerhalb der Stadtmauern und im Umfeld z. B. Dorslon zu […]
… namentlich beleuchtet Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 6.Jahrgang 1996 – Heft Nr.3 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Familienforschung 1996 H.14 In verschiedenen Urkunden wird festgehalten, wie auch zur damaligen Zeit Menschen mit den jeweiligen Gesetzen in Konflikt gerieten. Hierbei soll die Art und Höhe des Strafmaßes aufgezeigt werden, welches zur damaligen Zeit üblich war. Etwa um 1550/51 hat ein Peter von Dorsel zu Dorsel im Ahrtal/Eifel Bäume gefällt und zu Kohlen gebrannt, ohne die Erlaubnis seines Herrn eingeholt zu haben. Als Strafe wurden ihm 3 Gulden […]
Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 6.Jahrgang 1996 – Heft Nr.2 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. 1996 Bd. 2 H.13 Von den Schulten-Höfen Ost- und Westdorsel (Dodeslo) – siehe Spuren Bd. 1, H. 21 Bd. 2, H. 4 und H. 7 – sind deren Nachkommen im Laufe der Zeit in den umliegenden Gemeinden und Städten zu finden, und zwar in Urkundenbüchern und Regesten. Der sich verändernde Orts- und Familienname Dodeslo ist bedingt durch eigene und fremde Personen-Angaben sowie durch plattdeutsche Ausdrucksweise in Wort und Schrift. Was […]
Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 6.Jahrgang 1996 – Heft Nr.1 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. 1996 H.12 Nach der fränkischen Unterwerfung der Sachsen in den Jahren 772 – 804 vollzog sich im Gebiet zwischen Rhein und Weser eine revolutionäre Umgestaltung der Eigentumsverhältnisse. Die bis dahin freien Bauern verloren ihr Eigentum an Grund und Boden; nicht aber ihre persönliche und ständische Freiheit. Die Höfe gingen im Laufe der Zeit in den Besitz des Königs über, oder wurden durch königliche Schenkungen oder Stiftungen den Grundherrschaften des Adels […]
… der Villa Dorsul und seinem Burghaus Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 5.Jahrgang 1995 – Heft Nr.4 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1995 H.11 Die ersten sicheren urkundlichen Belege für ein Mitglied der adeligen von Dorsulen (rhein.Linie derer von Dorslon und Dorselo) finden sich in den Urkunden von 1133 und 1154. In der ersten Urkunde wird Heinricus als Zeuge genannt. Hier befand er sich noch im Gefolge des Walram II. von Limburg – Herzog von Lothringen. Weit mehr aber kann man der zweiten […]
Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 5.Jahrgang 1995 – Heft Nr.3 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1995 H.10 Die Grundlage des Kurkölnischen Herzogtums Westfalen wurde durch Karl den Großen im Verlauf der Sachsenkriege geschaffen, und zwar durch die Eingliederung in das Frankenreich. In dieser Zeit erfolgte die Einteilung Sachsens in Missionssprengel (Amtsbezirke) und Bistümer. Dabei wurde Südwestfalen dem Erzbistum Köln zugewiesen. In Verbindung mit den ersten Pfarrkirchen entstanden erzbischöfliche Haupthöfe, die als Mittelpunkt umfangreicher Höfeverbände dienten. Ausgenommen von dieser Entwicklung war die Missionszelle auf […]
… im 14. Jahrhundert Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 5.Jahrgang 1995 – Heft Nr.2 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1995 H. 9 Am 23. Nov. 1307 wurde der Trierer Erzstuhl durch den Tod Diethers von Nassau (1300 – 13.07) erledigt, d.h. er war neu zu besetzen. Die Mehrheit des Domkapitels befürwortete die Ernennung des zweiundzwanzigjährigen Domprobstes Balduin von Luxemburg (Lützelburg), den Bruder des Grafen Heinrich, des zukünftigen deutschen Königs. Den Bemühungen des Domkapitels um eine Postulation durch Papst Klemens V. in Avignon wurde […]
Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 5.Jahrgang 1995 – Heft Nr.1 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1995 H. 8 In einer geschichtlichen Überlieferung – siehe “Der Märker”, Heimatblatt für den Bereich d. ehem. Grafschaft Mark, Jhrg. 1952/53 – steht, dass nach einer Schlacht bei Cleve im Jahre 1397 Graf Adolf von der Mark von Herzog Wilhelm vom Berg dessen Einsassen und Herrschaftsansprüche in dem Kirchspiel Rönsahl zum Pfand erhielt; d. h. im Jahre 1406 bestimmte Graf Adolf II. von der Mark, dass die Gerichtsbarkeit […]
… der Schulzenhof Westdodeslo Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 4.Jahrgang 1994 – Heft Nr.3 – verb. Aufl. Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1994 H. 7 Hier beginnt die nachweisbare Geschichte von dem Schulzenhof Westdodeslo (Westdorsel), der weit später als der Ostdodesloer Hof (1200), und zwar erst 1324 das erste Mal urkundlich erwähnt wird. (WUB 8, 1717) Den Schulzenhof Westdorsel (Curtis Westdodeslo) trugen im 14. Jahrhundert die Knappen von Gos von den Herren von Langen zu Lehen. (Cod tr W II, INA H.2 Nr.13+14, INA NF […]
… sowie im Rigischen Raum Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 4.Jahrgang 1994 – Heft Nr.2 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1994 H. 6 Als das Land zwischen Rhein, Elbe und Saale weitgehend erschlossen und besiedelt war, begann eine erneute Wanderung von Rittern, Mönchen und Bauern weiter gen Osten. Die Aktivitäten des Deutschen Ritterordens (Kreuzritter) um 1225 zogen immer größere Kreise. Die Besiedelung im Osten wurde als allgemeine Aufgabe angesehen und manch einer schloß sich den Trecks an, um erst im Weichselgebiet Halt zu […]
Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 4.Jahrgang 1994 – Heft Nr.1 – verb. Aufl. Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1994 H. 5 Hustede nördlich von Geseke war das zweite größere Siedlungsgebiet derer von Dorslon (Durslon) und späteren Dorselen. Ausschlaggebend war die Belehnung durch die Grafen von Arnsberg an die von Dorslon. Sie hatten sich einerseits als Ministeriale verdient gemacht und zum anderen eine Vormachtstellung erworben die es erlaubte, ein Dorf oder einen Oberhof (Villa) zu verwalten. Konnte ihre Anwesenheit nicht immer gewährleistet sein, übertrugen sie die […]
Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 3.Jahrgang 1993 – Heft Nr.4 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1993 H. 4 Die in Spuren Heft 21, S. 326 aufgestellte erste Dodesloer Linie wird wie folgt durch zwei Tafeln erweitert, und zwar beginnt die Reihenfolge der Orts- und Namensforschung mit einer Ergänzung zu S. 326. Um 1294 wird Henricum de Dodeslo, hier aber nur als Villicus bezeichnet, nochmals urkundlich erwähnt. Er stammt von einem der ersten Urhöfe in der Telgter – Warendorfer Emssandebene, die bei Ersterwähnung in […]
Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 3.Jahrgang 1993 – Heft Nr.3 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1993 H. 3 Nachfolgend ein Überblick über die im 14. Jhdt. siegelnden Knappen derer von Dorslon aus Dorslon und deren Verwandtschaft mit einem gemeinsamen überlieferten Wappen. Anhand der folgenden Beispiele möchte ich die Besitzverhältnisse am Stammort von 1352 – 1409 darlegen. 1352 Der Knappe Konrad von Dorslon schuldet dem Dietrich to Holte, ein Bürger von Marsberg (Montis martis) 21 Malter Korn. Bis zur Ablösung der Schuld überträgt er […]
Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 3.Jahrgang 1993 – Heft Nr.2 – verb. Aufl. Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1993 H. 2 Das frühere Siedlungsgebiet Thurisloun (siehe Spuren H. 18, S. 263) und spätere Dorslon mit seinen vielen Gehöften und Ländereien – im Sintfeld gelegen – hatte eine wechselnde Geschichte zu verzeichnen. In den Corveyer Traditionen um 826 – 876 sind zum ersten Mal namentlich die ersten Bewohner und der Ortsname Thurisloun aufgeführt. Eine weitere Uberlieferung in schriftlicher Form finden wir in dem Erkenbertschen Güterverzeichnis, und […]
Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 3.Jahrgang 1993 – Heft Nr.1 – verb. Aufl. Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1993 H. 1 Im Alme- und Diemel-Gebiet, unweit der Stadt Marsberg, nimmt diese Chronik mit Andreas von Durslo (Dorslon) beginnend ab dem Jahre 121O, Gestalt an. In einer Zeitspanne von fast einhundert Jahren ist es möglich, weitere Angehörige dieser Sippe zu verfolgen. Die im vorigen Heft Nr. 22 erwähnten Beurkundungen des Andreas von Durslo lassen sich durch zwei weitere Urkunden vervollständigen, und zwar siehe WUB Nr. 223 […]
…in der Zeugenreihe Rhein. Westf. Urkunden Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 2.Jahrgang 1992 – Heft Nr.4 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 1, Jg. 6, 1992 H. 22 Die Edlen und Dienstmannen bildeten im Mittelalter zwei verschiedene Stände. Der erste und vornehme Stand war der Klerus, der zweite war der freie Adel und die Dienstmannen. Ab dem Jahre 1200 traten an die dritte Stelle die Ministerialen. An die Stelle von Dienstmannen trat später die Bezeichnung “Ritter” (milites). Auf diese Weise bildete sich so ein neuer […]
Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 2.Jahrgang 1992 – Heft Nr.3 – verb. Aufl. mit Abb. Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 1, Jg. 6, 1992 H. 21 Die Entwicklung und deren Geschichte von Ostdodeslo (Ostdorsel) beginnt mit der ersten Nennung der Familie Albert von Dodeslo und dessen Gut. Die hier aus WUB III vorgestellten drei Urkunden (Nr. 319, 411, 1522) wovon zwei in einer ungefähren Übersetzung vorliegen, geben einen kleinen Einblick in das damalige Leben und Geschehen. Eine Stammtafel zeigt die vorläufige Folge derer von Ostdodeslo von […]
… in Verbindung mit der Namens-Ursprungsforschung Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 2.Jahrgang 1992 – Heft Nr.2b – Teil 2 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 1, Jg. 2, 1992 H. 20 Der schlesische Dialekt wird als eine Siedlermundart bezeichnet. Verschiedene Sprachelemente durch die Einwanderer mit ihren Dialekten im Mittelalter haben die Sprache entstehen lassen und sich auf diese Art und Weise erhalten. Die Entstehungszeit des Dialektes geht auf ca. 1250 bis 1300 zurück. Ein Beispiel ist der Name “Klenner” (siehe im Wappenbuch von Siebmacher, das […]
Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 2.Jahrgang 1992 – Heft Nr.2a – Teil 1 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 1, Jg. 2, 1992 H. 20 Johann Dorsel war lt. vorhandenen Urkunden um 1598/99 Ratsherr in Warendorf und Wappen- sowie Siegelführer. Die vier vorhandenen Urkunden mit den jeweiligen Oblatensiegeln, bei einer Urkunde sogar ein Verschlusssiegel, zeigen, dass es sich hier ausserdem um ein Wappensiegel mit dekorativer Schildform aus der Hochrenaissance handelt. Die leicht ovale Siegelform hat im oberen Feld die Initialen J.D. und im unteren Wappenbereich […]
Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 2.Jahrgang 1992 – Heft Nr.1 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 1, Jg. 6, 1992 H. 19 Es handelt sich hier um ausgesuchte erwähnenswerte frühe Ortsbezeichnungen in der älteren Literatur und eine topographische Ubersicht der einst und jetzt existierenden Ortschaften auf alten Landkarten in Anlehnung der schon von mir im 1.Artikel in Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch.,hingewiesenen Forschungsgebiete. Hier soll gezeigt werden wo die Ausgangspunkte liegen, und die Expansion stattgefunden hat, auf Grund dessen wir in ganz Deutschland und darüber […]
Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 1.Jahrgang 1991 – Heft Nr.2 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 1, 1991 H. 18 Eine allgemein zu wenig bekannte Tatsache ist, dass eine grosse Zahl von Dörfern und Siedlungen in unserem Heimatgebiet im Laufe der Zeit wieder vom Erdboden verschwunden sind. Diese nicht mehr vorhandenen ehemaligen Siedlungen und Gebiete bezeichnet man als Wüstungen. Für die Landschaftskunde, Landeskunde oder auch Landesgeschichte hat dies eine weittragende Bedeutung, ebenso für die Familiengeschichte. Hauptsächlich waren Dörfer diesem Schicksal verfallen, und zwar oft auf […]
Beiträge zur Familienforschung – Band 1 – 1.Jahrgang 1991 – Heft Nr.1 – Auszug Von E. W. Dörscheln – Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 1, 5. Jg. 1991 H. 17 Siehe Beiträge zur Fam. Forsch. NF 2001 H.13, Neu-Auflage m. Abb. Alle alten Inschriften, gleich welcher Art auch immer, sind als wertvolle Denkmäler der Vergangenheit anzusehen. Auch die, die als Kunstwerke unbedeutend erscheinen, haben sehr oft einen grossen historischen Wert. So sind unscheinbare Grabsteine, wo die Grabschrift den grössten Teil ausmacht, teilweise Quelle aus dem Alltagsleben vergangener Zeiten; es sind unersetzliche Denkmäler die, […]
Da ich im Web auf unterschiedlichen Seiten unterschiedliche Informationen zum Thema “Runen” gefunden habe, möchte ich diese Seiten als Zusammenstellung gesehen wissen. Die Webseiten, von denen ich die Infos bezogen habe, finden sich unter “Links“. Ursprung der Runen Man nimmt an, dass die Runen einem norditalisch-etruskischen Alphabet entlehnt worden sind. Sie sind in den Jahrhunderten um Christi Geburt wahrscheinlich im Markomannenreich des Marbod (1. Jahrhundert n.Chr.) entstanden und dienten vor allem kultischen Zwecken. Zwei Runenfunde sprechen aber gegen diese Theorie. Der erste Fund (Abb. li.), ein Stück Holz aus Oltmannsfehn, auf dem runenartige Zeichen eingraviert sind, wird mit Hilfe der […]
Runenstein aus der schwedischen Landschaft Uppland “Odin, einer der drei Söhne Bors und Bestlas, war das As der Asen – der große Vorsitzende im nordischen Götterrat. Eine Gestalt von unwahrscheinlichen Dimensionen: Herr des Himmels, Kenner und Beherrscher aller Mysterien, Dichter und Denker, Don Juan und ewiger Wanderer, Schlachtenlenker und Totengott: ausufernd nach allen Seiten. Als Herr des Himmels residiert er in Asgard, auf einem reichgeschnitzten Hochsitz thronend. Zwei Wölfe, Geri und Freki, lagen zu seinen Füßen, und schnappten nach den leckeren Fleischhappen, die er ihnen zuwarf, denn Odin selbst ernährte sich nur von Met. Auf seinen Schultern hockten die beiden […]
Erik-Stein Der Erik-Stein der wikingischen Sammlung des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums. Der Text lautet: “Thorulf, der Gefolgsmann Svens, errichtete diesen Stein für seinen Genossen Erik, der den Tod fand, als die Krieger Haithabu belagerten, er war Steuermann, ein wohlgeborener Krieger.” Jeling-Stein In Jelling steht vor der Kirche neben anderen Runensteinen auch jener (um 940) von Harald Blauzahn, der “Taufstein des Dänenvolkes” genannt wird: “Harald, der ganz Dänemark und Norwegen gewann und Dänen zu Christen machte.” Kleiner Sigtrygg-Stein Der Kleine Sygtrygg-Stein der wikingischen Sammlung des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums. Die Inschrift besagt: “Asfrid, die Tochter Odinkars, machte dieses Denkmal für König Sygtrygg, ihrem und Knubas […]
Da es mehrere FUThARKs in den unterschiedlichen Regionen Europas gab, hier eine Übersicht der alten Runen. Ich habe die Infos aus mehreren Quellen zusammengetragen und teilweise unterschiedliche Namen und/oder Bedeutungen gefunden.Die letzten beiden Runen konnte ich nicht einordnen. Symbol NAME Buch-stabe Bedeutung Zuordnung FEHU F Vieh, Fahrhabe Eigentum, Nahrung URUZ U Kraft, Ur, Auerochse Stärke THURISAZ TH Torweg, Thurse Riese, Dämon, Dorn ANSUZ A Signale, Anse, Ase Der Gott Loki RAIDO R Kommunikation, Fahrt, Ritt, Wagen bezieht sich auf die Seele nach dem Tod KANOKAUNAN K ÖffnungGeschwür, Krankheit assoziiert mit dem Kult der Göttin Nerthus GEBO G Partnerschaft, Gabe Gabe […]
Hier eine Übersicht der verschiedenen FUThARKs und ihre Entsprechungen in den TrueType Fonts, die auf Hartis Homepage heruntergeladen werden können. Eine Kopie ist auch hier verfügbar… Futhark alt Futhark jung Futhark anglo-friesisch Futhark angelsächsisch Futhark dänisch Futhark Punkt Festland Futhark Punkt Gotland Futhark schwedisch-norwegisch 1 Futhark schwedisch-norwegisch 2 Futhark schwedisch-norwegisch 3 Futhark von Charnay Futhark von Kylver Futhark von Vadsterna Futhark 1 dänisch ab 9. Jahrhundert Futhark 2 dänisch ab 9. Jahrhundert Futhark von Hälsingland ? ? ? Diese Runen habe ich nicht einordnen können…Ich habe sie auf der Homepage der Gesamtschule Troisdorf gefunden.
http://www.zum.de/schule/Faecher/D/Saar/gym/german1.htm http://www.heim6.tu-clausthal.de/~hawo/HartiRunen.htm http://stadt.heim.at/newyork/130008/Runen.htm http://home.tronet.de/gesamtschule/faecher/gl/wikinger/runen/runen.htm http://members.tripod.de/culstar/runen.html
Beschreibung: In Gold ein aus blauen Wolken im linken Obereck hervorgehender schwarz geharnischter Arm, in der Hand drei weisse Tulpen haltend; auf dem Helm mit schwarz- goldener Decke: der Arm mit sechs weissen Tulpen wachsend. Die väterlichen Vorfahren stammen aus Lifland, wo diese Familie noch in mehreren Linien vorhanden ist. Im ersten Erbebuch der Stadt Riga ist 1385 – 1394 ein Bürger H. Blome erwähnt. Ferner 1392 ein dominus (Ratsherr) H. Blome. Literatur: Deutsches Geschlechterbuch Hamburg und Lübeck Quellen: Deutsches Geschlechterbuch
Beschreibung: Drei im Winkel um einen Ring oder eine Kugel gesetzte Feuerhaken, auf dem Helm offener Adlerflug. Eine Siegelbeschreibung des XVII Jhs. (s. Westf. UB. IV 2180). Die Brüder Bernd und Hartwig von Dorslon haben den Duvelshof um 1409 an den Knappen Herbort von Brobecke und seine Frau Luneke vererbt. Literatur: Beiträge 1993 H.3 Orts- und Namensforschung von 1330-1391 Quellen: Spießen M. Wappen d. Westf. Adels I
Beschreibung: Laken, 15. Juli 1845, König Leopold I. adelt Edouard-Jean- Antoine van Doorslaer (de ten Ryen) Grossgrundbesitzer. Ein Hinweis über Vorfahren finden wir im Jahr 1333, und zwar wird Jutta von Dorsfeld und Dorsel gnt. Dorslayr als Hof- und Grundstücksbesitzerin erwähnt. Literatur: Wapenboek van de Belgische Adel Quellen: Wapenboek van de Belgische Adel
Beschreibung: 1692 in Schwaben ansässige Bürger-Familie. – W.: Zwei ins Andreaskreuz gelegte Dreschflegel, von zwei Zweigen umgeben. Im sächsischen Gebiet um Meißen und Dresden findet sich der Name wieder, jedoch in veränderter Form, und zwar als Dörschel. Dies könnte im Rahmen der Ostkolonisierung zustande gekommen sein, dass das “n” im Namen Dörscheln im Laufe der Zeit verloren ging. Literatur: Beiträge 1994 H.2 Spuren an der sächsisch-schlesischen Grenze sowie im rigischen Raum Quellen: Siebmachers J. Bürgerliches Wappenbuch
Beschreibung: Ein Wappensiegel um 1598/99 mit dekorativer Schildform aus der Hochrenaissance. Die leicht ovale Siegelform hat im oberen Feld die Initialen J.D. (Johann Dorsel) und im unteren Wappenbereich einen liegenden Eichenzweig mit drei Eicheln, wobei eine davon nach oben gerichtet ist und zwei nach unten hängen. Johann Dorsel war laut vorhandenen Urkunden um 1598/99 Ratsherr in Warendorf und Wappen- sowie Siegelführer. Literatur: Beiträge 1992 H. 2a Teil 1 Häuser und Höfe, gemeinsame Wappen Quellen: Archiv des Kreises Warendorf
Beschreibung: Das Wappen der Familien von Dörseln und Dörscheln zeigt am Fusse einen rotsilbernen märkischen Schachbrettbalken. Darüber erhebt sich ein knorrig grün belaubter Baum, der seine braunen Wurzeln nach unten verteilt. Der um 1450 geborene Deipmar van Dorslen aus dem Geschlecht derer von Dorslon bei Montes Martis wird am 21. Februar 1480 mit dem Hof zu Bürhausen belehnt. Er wird als Begründer der Ortschaft Dörseln (s. Spuren H. 18) heute Dörscheln N/O von Rönsahl gelegen, angesehen. Literatur: Beiträge 1995 H.1 Spuren im Kirchspiel Rönsahl Quellen: Lesser O. (Genealoge), Stammbaum Dörseln – Dörscheln
Beschreibung: Dorslon, Dureslo, Dorsele (Taf. 101.) – Stammsitz liegt b. Marsberg. – W.: Schrägrechter in zwei Reihen schräggeschachter Balken, auf dem Helm ein zusammengelegter Flug. – Q.: Archiv des Hauses Engar. – Die Familie wird in Urkunden noch um 1434 erwähnt. Dieses Wappen finden wir an den z.Zt. vorhandenen fünf Urkunden aus den Jahren 1330, 1372, 1373 und 1385. Insgesamt hängen an den Urkunden sechs Siegel mit den in sich nur wenig abweichenden Wappen, mit einem schräggerechten in zwei Reihen schräggeschachten Balken. Das Emblem der Dorsloner Ritter und Knappen auf dem Helm ein zusammengelegter Flug, erscheint nur einmal auf einem […]
Beschreibung: Haldessen. (Tafel 154) – W.: eine Hirschstange. – Q.: Staatsarchiv Münster: Fürstentum Paderborn. – Letzte Erwähnung in Urkunden war um 1341. Ritter Friedrich de Durslo (Dorslon) war im Jahr 1335 lt. Urkunde und Regesten ein Burgmann und zum Schutz auf Burg Haldessen . Die Geschichte der Burg zieht sich über einhundert Jahre hin und ist, wie aus den Regesten der Erzbischöfe Mainz zu entnehmen ist, sehr wechselhaft. Die erste Erwähnung der Burg findet um 1303 statt. Literatur: Beiträge NF 1998 H.3 Der letzte Ritter Quellen: Spießen M. Wappen d. Westf. Adels I
Beschreibung: Wappen: in S. eine von zwei r. Kleeblättern begleitete r. Spitze, darin auf s. Dreiberg eine Haferähre. Helm: wachsende Jungfrau mit offenem g. Haar. Kleid s.r. gespalten, in der Rechten ein r. Kleeblatt, in der Linken die Haferähre haltend. Das Wappen von 1905 aus Guhlan b. Domanze, kann durchaus eine lange Vergangenheit haben, denn man kann das Herkunftsgebiet feststellen. Im Nord- bis Ostfriesischen sowie im Nieders. Oldenburg bis ins Oldenburgische Münsterland wird der Name Klenner im Sprachgebrauch u.a. für den Jahreskalender d.h. “Der Klenner” (Erzähler) benutzt. Literatur: Beiträge 1992 H. 2b,Teil 2 Ein Beitrag zur Erforschung der frühen Besiedelung […]
Beschreibung: Linden. Tafel 196 – W.: In R. ein w. Lindenblatt. Auf dem Helm r.w. Wulst, darüber r.w. quergeteilter Flug in gewechselten Farben. Im Jahre 1650 zog Matthäus von Linden von dem Freigut in Linden Amt Neustadt auf einen Gutshof in Benninghausen im Kirchspiel Kierspe i. W. Seine Tochter Margreta, geb. 1645, wuchs in ihrer neuen Heimat auf dem elterlichen Gutshof auf. 1691 heiratet sie Johannes zu Dorseln. 1699 verstirbt sie. (Siehe Beiträge in 1991 H.1 u. Beiträge NF 2001 H.13). Literatur: Der Landbote 1999 H.1 Margreta von Dorseln geb. von Linden zu Benninghausen Quellen: Spießen M. Wappen d. Westf. […]
Beschreibung: Recklinghausen. Tafel 254 – Die Familie war in der Warburger Gegend angesessen. – W.: Widderkopf von vorn. – Q.: Staatsarchiv Münster, Stift Neuenheerse. Die Familie wird noch 1446 in Urkunden erwähnt. Die Familie besass das Marschallamt der Abtei Corvey, das nach dem Aussterben derer von Recklinghausen 1474 an die von Stockhausen kam. Eheverbindungen bestanden u.a. mit denen von Essentho, von Dorsle und von Driburg. In den Warburger Stammtafeln wird erwähnt, dass eine eheliche Verbindung von Lambrecht de Dorsle und einer Person aus der Sippe derer von Recklinghausen bestanden hat. Literatur: Beiträge z. Fam. Forsch. NF 1999 H.4 Im Dienste […]
Beschreibung: Der Schild ist r.w. quadriert und zeigt in 1. und 4. zwei aufgerichtete, mit den Gesichtern abgekehrte g. Halbmonde. 2. und 3. lediges b. Kreuz, dessen Enden blattartig ausgeschnitten sind. Gekr. Helm: wachsend grauer Wolf. Decken: r.g. (mitgeteilt von Regier.- und Baurat H. Wolff in Berlin-Wilmersdorf) Literatur: Der Landbote 2000 H.2 Stationen im Leben des Friedrich Wilhelm Dörscheln Quellen: Siebmachers J. Bürgerliches Wappenbuch
Der Name Nieswand leitet sich her vom Namen Niesewand, der laut Gothaischem Genealogischem Taschenbuch der Adeligen Häuser Alter Adel und Briefadel (Justus Perthes, Gotha, 22.Jg. 1930, S.599ff) einem “alten polnischen Adelsgeschlecht” gehört, “das angeblich bereits 1317 vorkommt und nach der Polonisierung des Ermlandes infolge des Thorner Abkommens in den Linien Smolainen-Queetz und Poludniewo im Ermlande auftrat. Nach der ersten Teilung Polens huldigten Angehörige der Familie 1772 der Krone Preußen; auch wurde Anton von Niesewand das 1765 erworbene Gratiallehen Queetz von Kg. Friedrich dem Gr. 18. Mai 1780 zu adeligen Rechten verliehen.” Ältester beurkundeter Niesewand ist ein Leopold Graf von Niesewand […]
Im Genealogischen Taschenbuch ist zum Wappen folgendes zu lesen: “Wappen: In S(child). ein wachs(ender). nat(ürlicher). Nieswurzstamm mit 3 v(ollen). Dolden, begl(eitet). beiderseits von je einem gestürzten schr(äg)r(echts).-gestellten s(enkrechten) Pfeil. Adelskr(one).” Im Genealogischen Handbuch des Adels / Adelslexikon, Band IX, Limburg 1998, S. 425 ist folgendes zu lesen: Kath. u. ev. – Ermländisches Adelsgeschlecht, dessen Stammreihe mit Adam v. Niesewand, urkundl. 1687, Ratshrn. zu Bischofstein, beginnt. – Huldigung im Kgr. Preußen 1772; preuß. Belehnung mit dem 1765 erworbenen Gratialgut Queetz 18.5.1780 (vom Kg. Friedrich II. für Anton v. Niesewand, Kgl. poln. Lt. a.D.) “W(appen).: In S(child). ein nat(ürlicher). Nieswurzstamm mit 3 […]
Die Linie Smolainen-Queetz siedelte Anfang des 19. Jh. um nach Köln, wo die letzten Einträge im Taschenbuch von 1928 zu finden sind. Es sind aber auch Einträge u.a. aus Baden-Baden und Dresden zu finden – Sterbedaten von Personen, die in Köln geboren sind (im Taschenbuch). Übersicht der einzelnen Kartenausschnitte mit “Umzugswegen” der einzelnen Linien Rheinland – 1833ff. Anhalt – 1879ff. / Berlin – ca. 1800 / Dresden – 1916
Die Linie Poludniewo ist über Stettin / Stargrad nach Schönebeck a.d. Elbe und Rauschenfeld / Gr. Rauschken gekommen, wo die letzten Einträge im Taschenbuch von 1929 zu finden sind. Rauschenfeld und Gr. Rauschken konnte ich leider nicht lokalisieren, aber es kann davon ausgegangen werden, dass sie im Umfeld entweder von Stettin / Stargrad oder Schönebeck zu finden sind. Übersicht der einzelnen Kartenausschnitte mit “Umzugswegen” der einzelnen Linien Pommern – ca. 1860 – 1920 Anhalt – 1879ff. / Berlin – ca. 1800 / Dresden – 1916
Es ist nicht schlüssig, ob die heute in der Nähe von Dresden lebenden Nieswands ausschließlich von einer Linie abstammen. Einerseits gibt es einen Eintrag (im Taschenbuch) von Friedrich Wilhelm Maria Joseph Hubert Niesewand, der 1833 in Köln geboren und 1916 in Dresden gestorben ist und als Vorfahr für einige der heute in Dresden und Umgebung lebende Personen in Frage kommen könnte. Hier wäre zu klären, wann (nach 1870) er nach Dresden gekommen ist; einer der Töchter ist ebenfalls in Dresden gestorben, alle anderen Kinder in Köln und Umgebung. Realistisch gesehen ist hier die Wahrscheinlichkeit eher gering für eine direkte Verbindung. […]
Es sind aus Gründen der Übersichtlichkeit und/oder Nichtauffindbarkeit nicht alle Städte dargestellt. Übersicht der einzelnen Kartenausschnitte mit “Umzugswegen” der einzelnen Linien Ursprüngliches Siedlungsgebiet der Niesewands – 1687ff. Rheinland – 1833ff. Anhalt – 1879ff. / Berlin – ca. 1800 / Dresden – 1916 Pommern – ca. 1860 – 1920
Anhalt – Brandenburg – Ostpreußen – Pfalz – Pommern – Rheinland – Sachsen – Westpreußen – Württemberg (T): nur im Go. Gen. Taschenbuch (K/T): in Kirchenbucheinträgen und im Go. Gen. Taschenbuch ohne (): nur in Kirchenbucheinträgen Anhalt Marienborn (T) Halberstadt (T) Schönefeld a.d. Elbe (T) nach oben Brandenburg Jerusalem Berlin Stadt nach oben Ostpreußen Barten Barten Borken Bartenstein Spittehnen Bartenstein Bartenstein Benern Beydritten Bischoffsburg (T) Bischoffstein (T) Bogen Borken Bundien Deutsch Wilten Elbing Falkenau Freimarkt Friedland Glottau Gross Kollen Wolfsdorf Guttstadt […]
Zum besseren Verständnis ein kleiner Abriss der Geschichte Polens, aufbereitet mit einigen Historischen Karten: Um 1400 vor Chr. begann die germannische Besiedlung des Weichselgebietes. 1.-4. Jahrhundert nach Chr. siedelten die germanischen Stämme der Burgunden, Vandalen, Rugier und Goten im Weichselgebiet. Die Wohnsitze der Goten nahmen die Flächen beiderseits der Mündung ein, erreichen die Ostgrenze des Ermlandes und bedecken den Südwesten Masurens. Um 200 begann der Abzug der Germanen nach Westen und Süden, der bis ca. 600 andauerte.Während dieser Zeit rückte der baltische Volksstamm der Prußen nach. 890 Wulfstans Fahrt nach Elbing und dem Drausensee. 1226 Aufforderung des polnischen Teilherzogs Konrad […]
vor 1. (Westgermanischer) Völkerwanderung vor 2. (Ostgermanischer) Völkerwanderung nach 476 Germanen Vor etwa 2.000 v. Chr. lebte ein nomadisches Urvolk im eurasischen Steppengürtel, der bis in den Südosten Europas reichte. Ab diesem Zeitpunkt setzte eine große und lange dauernde Westwanderung ein. In der Zeit um 500 v. Chr. gab es dann in Norddeutschland und Skandinavien geschlossene Siedlungsgebiete der Germanen. Sachsen Erstmalig werden sie um 150 v. Chr. erwähnt. Ihr Wohnsitz war an der Westküste Holsteins und auf drei Inseln vor der Elbmündung. Im Zuge der Völkerwanderung setzten die Sachsen über die Elbe und durchzogen die Norddeutsche Tiefebene. Das Volk teilte […]
Hier war von 700 bis 1416 das Dorf Dorslon Um 700 zogen Angehörige des Stammes der Engern in das Gebiet zwischen den heutigen Orten Fürstenberg und Essentho. Sie siedelten in der Nähe von mehreren Quellen, umgeben von einem großen Waldgürtel, Scherbenfunde belegen das! Aus Urkunden des Klosters Corvey wissen wir, dass diese Ortschaft Thurisloen hieß (ausgesprochen Duhrisloen). Im altsächsischen Lexikon erfahren wir die Bedeutung: Thuris heißt Riese, und Loen bedeutet Wald. Daraus ergibt sich, dass unsere Vorfahren eine ziemliche Körpergröße hatten. Merkwürdig ist dabei nur – auch wir haben sie! Die ersten uns bekannten Vorfahren wurden um 790 geboren. Ihre […]
Dieses Wappen finden wir an den zur Zeit vorhandenen fünf Urkunden aus den Jahren 1330, 1372, 1373 und 1385. Insgesamt hängen an den Urkunden sechs Siegel mit dem in sich nur wenig abweichenden Wappen, mit einem schräggerechten in zwei Reihen schräggeschachteten Balken. Das Emblem der Dorsloner Ritter und Knappen, auf dem Helm ein zusammengelegter Flug, erscheint nur eimal auf einem der Siegel. siehe auch:Beiträge zur Familienforschung – NF – Band 3 – 5.Jahrgang 2001 – Heft Nr.1 – NeuauflageUrkunden, Wappen und Siegel der Knappen derer von Dorsle (Dorslon) Lit.: Th. Ilgen, Die Westf. Siegel d. MA, IV Heft 1 M. […]
Hier war um 1300 der Ort Hustede bei Geseke (Kreis Soest) Um 1300 wurde Conrad de Dorslon von dem Grafen von Arnsberg belehnt mit dem Dorf Hustede (bei Geseke im Kreis Soest). Fried de Dorslon wurde mit Dorslon belehnt. Um 1330 besitzt Lambert de Durslon de Hof in Hustede und Florin van Durslon das Dorf Hustede. Im Jahre 1453 hören wir von Lambert van Dorsselen, der mit einem anderen Herren zusammen vom Stift in Geseke Holzrechte in Stalpe vor Geseke (Stälperfeld – zwischen Geseke und Salzkotten) hatte. Die Grafschaft Arnsberg gehörte ab 1368 zum Erzbistum Köln.
Die Kirche des Dorfes Dorsel im Ahrtal (13. Jhdt.) Die Dorfstraße in Dorsel im Ahrtal Um 1100 wurde Heinrich de Dorsulen (wohl in Dorslon) geboren. Um 1133 gehörte er zum Gefolge des Herzogs von Nieder-Lothringen (bei Aachen). Im Jahre 1149 belehnte ihn der Graf von Are (Burg Altenahr) mit einem Gut. 1154 wird Heinricus noch einmal genannt. Bereits 100 Jahre später erfolgt die Belehnung an einen anderen Namensträger. Doch der Name Dorsel blieb bis heute bestehen. Der Ort hat etwa 230 Einwohner. Er besitzt ein Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Weiter unten im Ahrtal ist die Dorseler Mühle. Hinter dem […]
Der Schulzenhof Ost-Dorsel bei Telgte Der Schulzenhof West-Dorsel bei Telgte Im Jahre 1234 wird erstmalig der Schulzenhof Ost-Dorsel (bei Telgte im Kreis Warendorf) erwähnt. Irgendwann vorher oder nachher entstand der Schulzenhof West-Dorsel. Die letzte Familie Schulze Ost-Dorsel wird um 1590 genannt. Heute kann man diese Höfe nur noch auf der Wanderkarte finden. Orts- oder Hofhinweisschilder mit der Benennung Ost- oder West-Dorsel gibt es nicht. Im Münsterland leben in der Nähe der Schulzenhöfe Träger der Namen Dorsel und Dörschel.
Um 1450 wurde Deipmar van Dorslen geboren (in Hustede bei Geseke?). Am 21. Februar 1480 belehnte ihn der Schulze zu Meinerzhagen im Auftrage des Erzbischofs von Köln. Er bekam den Hof und das Sattelgut in Bürhausen. Es ist anzunehmen, dass ab diesem Zeitpunkt der heutige Hof Dörscheln (natürlich die alten Gebäude) besteht, dass sich Deipmar dann dort als Lehensmann niedergelassen hat. Im Jahre 1491 wurde er von Bürgern der Stadt Wipperfürth in ihr Gefängnis geworfen – nachdem man ihn binden und schlagen ließ. daraufhin konnte er durch eine Geldzahlung wieder frei kommen. Doch der Freigraf von Lüdenscheid verklagte die Stadt […]
In der Niederlausitz gab es eine weitere Siedlungsstelle unserer Familie. In Berlin und in Dresden sind uns zur Zeit 21 Personen bekannt, die den Namen Dörschel tragen. In der Nähe von Großenhain hat Klaus 1990 ca. 400 Personen nachweisen können, die wir in einem zweiten Stammbaum “Dörschel” haben zusammenstellen können. Ein Teil davon ist bereits online verfügbar.
Der Stammbaum der Familie Dörscheln (von 1948) umfasst rund 700 Personen. Nach intensiven Forschungen konnte diese Zahl auf rund 850 erhöht werden (März 1986). Johannes zu Dörseln (der Ältere), geb. um 1603, hatte noch mehr Kinder und Enkel als bisher angenommen war. Ebenso ist es gelungen, zwei starke Äste mit 22 bzw. 26 Personen neu auf dem Stammbaum einzutragen. Es handelt sich dabei um a) die Kiersper Dörseln-Linie und b) die Halversche Dörseln-Linie. Weiter gelang es, rund herum um den Stammbaum Kinder, Enkel und Urenkel einzutragen. Somit können wir unsere Familie über mehr als 1200 Jahre zurückverfolgen. Nachtrag Juli 2004: […]
Dass der Ort “Dorslon”, früher “Thurisloen”, in engem Zusammenhang mit Riesen steht, ist bereits Ende letzten Jahrhunderts in Paul Herrmann’s Werk über die deutsche Mythologie beschrieben worden, auch wenn hier noch davon ausgegangen wird, dass Thurisloen bei Fritzlar liegt. Die Riesen 1. Name und Art der Riesen Eine uralte germanische Bezeichnung der Riesen hat bereits TACITUS überliefert. Jenseits der Finnen im hohen Nordosten beginnt die Fabelwelt: die Ellusier und Etionen haben Gesichter und Antlitze von Menschen, Leiber und Gliedmaßen wilder Tiere. Êtja, Etio, an. iotunn, ags. eoton, as. etan (as. Etanasfeld, thür. Etenesleba) gehört zu etan “essen” und bedeutet “gefräßig”. […]
(nicht vollständig!) Aabach (http://www.westheim.org/Ebene3/karten/radwege/aabach.htm) Alme im Sauerland (http://www.alma-vii.de/alme.htm) (…) anno 1234 Heinrich von Almana/Almene 418 anno 1277 Arnulf de Almena (Knappe) mit seiner Frau Alheidis vor dem Gericht zu Brilon und kauft ein von ihm selbst lehnrühriges Gut zu Dorslon bei Stadtberge (Krs. Büren)zurück. (Pfarrarchiv Alme Bd. I, Nr. 379 + Kloster Dalheim Nr.81) Derselbe Arnulf de Almena wird anno 1281 + 1313 in den abgefaßten Güterverzeichnissen des Grafen Ludwig von Arnsberg als Ministerial erwähnt und zwar wegen einer curtis zu Dorslon bei Stadtberge und zweier Mansus in Eilern und Weine. (Pfarrarchiv Alme Bd. II Nr. 551). (…) Heimatverein Büren […]
Da der Name Nasdala recht häufig auf meiner Website fällt, habe ich auch entsprechend Nachfragen nach der Bedeutung des Namens bekommen. Hier der Versuch einer Erklärung: “Nasdala” kommt aus dem Sorbischen oder Wendischen und bedeutet wörtlich “aus der Ferne”. “Nasdala” ist in erster Linie ein Verhältniswort: “nasdala beschalowatch” (oder so ähnlich) heißt so viel wie: “aus der Ferne zuschauen”. Die Bedeutung “Neumann” ist nicht falsch, weil ein “Nasdala” aus der Ferne – von irgendwo anders her – gekommen ist und also der Neue = “Neumann” im Dorf war. Vielen Dank an Albrecht Nasdala
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