Homepage der Familie Dörscheln
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2014/​03 — Kurz vor 1000…

Dannewerk

Let­ztes Woch­enende war ich bei meinen Eltern und habe ein wenig den Nor­den unser­er Repub­lik – und darüber hin­aus – erkun­det. Nach­dem ich erst noch am “Sühnekreuz”-Mystery vor­beigeschaut und dann lei­der 50m am Bre­mer Sou­venir vor­beigeschrappt bin, weil der „Bre­mer Kreuz“-Cache um diesen Wert nicht in Bre­men liegt, ging der Tag mit ein­er Tour mit meinem Vater ent­lang des Dan­new­erkes his­torisch sehr inter­es­sant und auch dosen-tech­nisch erfol­gre­ich weit­er.

Der Son­ntag hat gezeigt, dass vor der Sai­son in Däne­mark am Son­ntag nicht allzu viel los ist – leere Auto­bah­nen und geschlossene Museen und Cafés. Trotz allem wur­den die Düp­pel­er Schanzen – 150 jähriges Jubiläum der Schlacht! http://www.1864.dk – zu Fuß erforscht, der Strand besucht, ein Holz­dol­lar-TB abgelegt und schöne Fotos gemacht. Nach ein­er Zwis­chen­sta­tion in Chris­tians­feld mit Besuch des Gebet­shaus­es und des Fried­hofes ging es weit­er nach Lögum Kloster, wo wir lediglich einen Cache find­en, aber nicht das Kloster betreten kon­nten. Den Tag haben wir dann mit ein­er Runde durch den „Wei­h­nachtswald“ beschlossen – „Det skæve hjul“, wobei „hjul“ (Rad) nicht mit „jul“ (Wei­h­nacht­en) ver­wech­selt wer­den sollte. Wei­h­nachtlich war es trotz­dem – 600x600m nur ange­hende Wei­h­nachts­bäume, und dazwis­chen ein paar Geschenke ein­sam­meln, bis es dunkel wurde. Alle Dosen der Runde kon­nten wir allerd­ings u.a. wegen der hohen Wehrhaftigkeit der Edeltan­nen nicht find­en. Das Wet­ter hat an diesem Tag auch mit­ge­spielt – es hat immer dann gereg­net, wenn wir im Auto unter­wegs waren…

Chris­tians­feld
Düp­pel­er Schanzen
Am Strand

Der Mon­tag hat uns zum Eider­sper­rw­erk geführt – größer kann der Kon­trast zwis­chen Tech­nik und Natur eigentlich gar nicht sein. Auf der einen Seite 500m Tech­nik pur, mit der in die Natur einge­grif­f­en wird, auf der anderen Seite Graugänse, Sil­ber­rei­her und Biber, denen wir auf dem Weg zum „Schleusen­geist“ begeg­net sind. Den Sper­rw­erk-Mul­ti haben wir zu Gun­sten der Katinger Wattwan­derung sausen lassen – 5km laufen, zwei Men­schen, einem Trak­tor, einem Auto und mehr als hun­dert Schafen begeg­nen, den Son­nenun­ter­gang beobacht­en – und dabei 12 Dosen in Ruhe ein­sam­meln, wobei „in Ruhe“ wörtlich zu nehmen ist.

Tön­ning — Hafen
Tön­ning — Blick auf die Eider
Eider­sper­rw­erk
Katinger Watt

Der let­zte Vor­mit­tag hat­te – noch vor dem Früh­stück – zwei „Schw­er­punk­te“: der Popo-Stein und die Räu­ber­höh­le – bei­de jew­eils mit einem Cache gewürzt. Danach ging es nach Hause, wobei die Pausen lediglich die Liste an DNFs erhöht hat.

Und so gin­gen vier schöne Tage zu Ende – mit fast genau 1000 Dosen, der Erken­nt­nis, dass Kul­tur, Cachen und Natur sehr viele Gemein­samkeit­en haben und sehr viel Spaß und Entspan­nung brin­gen kön­nen. Und das erst recht, wenn man mit jeman­dem loszieht, der fast schon mehr ver­rückt ist als man selb­st…

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