Beschreibung:Ein Wappensiegel um 1598/99 mit dekorativer Schildform aus der Hochrenaissance. Die leicht ovale Siegelform hat im oberen Feld die Initialen J.D. (Johann Dorsel) und im unteren Wappenbereich einen liegenden Eichenzweig mit drei Eicheln, wobei eine davon nach oben gerichtet ist und zwei nach unten hängen. Johann Dorsel war laut vorhandenen Urkunden um 1598/99 Ratsherr in Warendorf und Wappen- sowie Siegelführer. Literatur:Beiträge 1992 H. 2a Teil 1 Häuser und Höfe, gemeinsame Wappen Quellen:Archiv des Kreises Warendorf
Ernst Dörscheln
Beschreibung:Das Wappen der Familien von Dörseln und Dörscheln zeigt am Fusse einen rotsilbernen märkischen Schachbrettbalken. Darüber erhebt sich ein knorrig grün belaubter Baum, der seine braunen Wurzeln nach unten verteilt. Der um 1450 geborene Deipmar van Dorslen aus dem Geschlecht derer von Dorslon bei Montes Martis wird am 21. Februar 1480 mit dem Hof zu Bürhausen belehnt. Er wird als Begründer der Ortschaft Dörseln (s. Spuren H. 18) heute Dörscheln N/O von Rönsahl gelegen, angesehen. Literatur:Beiträge 1995 H.1 Spuren im Kirchspiel Rönsahl Quellen:Lesser O. (Genealoge), Stammbaum Dörseln – Dörscheln
Beschreibung:Dorslon, Dureslo, Dorsele (Taf. 101.) – Stammsitz liegt b. Marsberg. – W.: Schrägrechter in zwei Reihen schräggeschachter Balken, auf dem Helm ein zusammengelegter Flug. – Q.: Archiv des Hauses Engar. – Die Familie wird in Urkunden noch um 1434 erwähnt. Dieses Wappen finden wir an den z.Zt. vorhandenen fünf Urkunden aus den Jahren 1330, 1372, 1373 und 1385. Insgesamt hängen an den Urkunden sechs Siegel mit den in sich nur wenig abweichenden Wappen, mit einem schräggerechten in zwei Reihen schräggeschachten Balken. Das Emblem der Dorsloner Ritter und Knappen auf dem Helm ein zusammengelegter Flug, erscheint nur einmal auf einem der […]
Beschreibung:Haldessen. (Tafel 154) – W.: eine Hirschstange. – Q.: Staatsarchiv Münster: Fürstentum Paderborn. – Letzte Erwähnung in Urkunden war um 1341. Ritter Friedrich de Durslo (Dorslon) war im Jahr 1335 lt. Urkunde und Regesten ein Burgmann und zum Schutz auf Burg Haldessen . Die Geschichte der Burg zieht sich über einhundert Jahre hin und ist, wie aus den Regesten der Erzbischöfe Mainz zu entnehmen ist, sehr wechselhaft. Die erste Erwähnung der Burg findet um 1303 statt. Literatur:Beiträge NF 1998 H.3 Der letzte Ritter Quellen:Spießen M. Wappen d. Westf. Adels I
Beschreibung:Wappen: in S. eine von zwei r. Kleeblättern begleitete r. Spitze, darin auf s. Dreiberg eine Haferähre. Helm: wachsende Jungfrau mit offenem g. Haar. Kleid s.r. gespalten, in der Rechten ein r. Kleeblatt, in der Linken die Haferähre haltend. Das Wappen von 1905 aus Guhlan b. Domanze, kann durchaus eine lange Vergangenheit haben, denn man kann das Herkunftsgebiet feststellen. Im Nord- bis Ostfriesischen sowie im Nieders. Oldenburg bis ins Oldenburgische Münsterland wird der Name Klenner im Sprachgebrauch u.a. für den Jahreskalender d.h. “Der Klenner” (Erzähler) benutzt. Literatur:Beiträge 1992 H. 2b,Teil 2 Ein Beitrag zur Erforschung der frühen Besiedelung Schlesiens in Verbindung mit […]
Beschreibung:Linden. Tafel 196 – W.: In R. ein w. Lindenblatt. Auf dem Helm r.w. Wulst, darüber r.w. quergeteilter Flug in gewechselten Farben. Im Jahre 1650 zog Matthäus von Linden von dem Freigut in Linden Amt Neustadt auf einen Gutshof in Benninghausen im Kirchspiel Kierspe i. W. Seine Tochter Margreta, geb. 1645, wuchs in ihrer neuen Heimat auf dem elterlichen Gutshof auf. 1691 heiratet sie Johannes zu Dorseln. 1699 verstirbt sie. (Siehe Beiträge in 1991 H.1 u. Beiträge NF 2001 H.13). Literatur:Der Landbote 1999 H.1 Margreta von Dorseln geb. von Linden zu Benninghausen Quellen:Spießen M. Wappen d. Westf. Adels I
Beschreibung:Recklinghausen. Tafel 254 – Die Familie war in der Warburger Gegend angesessen. – W.: Widderkopf von vorn. – Q.: Staatsarchiv Münster, Stift Neuenheerse. Die Familie wird noch 1446 in Urkunden erwähnt. Die Familie besass das Marschallamt der Abtei Corvey, das nach dem Aussterben derer von Recklinghausen 1474 an die von Stockhausen kam. Eheverbindungen bestanden u.a. mit denen von Essentho, von Dorsle und von Driburg. In den Warburger Stammtafeln wird erwähnt, dass eine eheliche Verbindung von Lambrecht de Dorsle und einer Person aus der Sippe derer von Recklinghausen bestanden hat. Literatur:Beiträge z. Fam. Forsch. NF 1999 H.4 Im Dienste der Kirche Warburger Stammtafeln […]
Beschreibung:Der Schild ist r.w. quadriert und zeigt in 1. und 4. zwei aufgerichtete, mit den Gesichtern abgekehrte g. Halbmonde. 2. und 3. lediges b. Kreuz, dessen Enden blattartig ausgeschnitten sind. Gekr. Helm: wachsend grauer Wolf. Decken: r.g. (mitgeteilt von Regier.- und Baurat H. Wolff in Berlin-Wilmersdorf) Literatur:Der Landbote 2000 H.2 Stationen im Leben des Friedrich Wilhelm Dörscheln Quellen:Siebmachers J. Bürgerliches Wappenbuch