Beschreibung: In Gold ein aus blauen Wolken im linken Obereck hervorgehender schwarz geharnischter Arm, in der Hand drei weisse Tulpen haltend; auf dem Helm mit schwarz- goldener Decke: der Arm mit sechs weissen Tulpen wachsend. Die väterlichen Vorfahren stammen aus Lifland, wo diese Familie noch in mehreren Linien vorhanden ist. Im ersten Erbebuch der Stadt Riga ist 1385 – 1394 ein Bürger H. Blome erwähnt. Ferner 1392 ein dominus (Ratsherr) H. Blome. Literatur: Deutsches Geschlechterbuch Hamburg und Lübeck Quellen: Deutsches Geschlechterbuch
Tägliche Archive: 27.04.2013
Beschreibung: Drei im Winkel um einen Ring oder eine Kugel gesetzte Feuerhaken, auf dem Helm offener Adlerflug. Eine Siegelbeschreibung des XVII Jhs. (s. Westf. UB. IV 2180). Die Brüder Bernd und Hartwig von Dorslon haben den Duvelshof um 1409 an den Knappen Herbort von Brobecke und seine Frau Luneke vererbt. Literatur: Beiträge 1993 H.3 Orts- und Namensforschung von 1330-1391 Quellen: Spießen M. Wappen d. Westf. Adels I
Beschreibung: Laken, 15. Juli 1845, König Leopold I. adelt Edouard-Jean- Antoine van Doorslaer (de ten Ryen) Grossgrundbesitzer. Ein Hinweis über Vorfahren finden wir im Jahr 1333, und zwar wird Jutta von Dorsfeld und Dorsel gnt. Dorslayr als Hof- und Grundstücksbesitzerin erwähnt. Literatur: Wapenboek van de Belgische Adel Quellen: Wapenboek van de Belgische Adel
Beschreibung: 1692 in Schwaben ansässige Bürger-Familie. – W.: Zwei ins Andreaskreuz gelegte Dreschflegel, von zwei Zweigen umgeben. Im sächsischen Gebiet um Meißen und Dresden findet sich der Name wieder, jedoch in veränderter Form, und zwar als Dörschel. Dies könnte im Rahmen der Ostkolonisierung zustande gekommen sein, dass das “n” im Namen Dörscheln im Laufe der Zeit verloren ging. Literatur: Beiträge 1994 H.2 Spuren an der sächsisch-schlesischen Grenze sowie im rigischen Raum Quellen: Siebmachers J. Bürgerliches Wappenbuch
Beschreibung: Ein Wappensiegel um 1598/99 mit dekorativer Schildform aus der Hochrenaissance. Die leicht ovale Siegelform hat im oberen Feld die Initialen J.D. (Johann Dorsel) und im unteren Wappenbereich einen liegenden Eichenzweig mit drei Eicheln, wobei eine davon nach oben gerichtet ist und zwei nach unten hängen. Johann Dorsel war laut vorhandenen Urkunden um 1598/99 Ratsherr in Warendorf und Wappen- sowie Siegelführer. Literatur: Beiträge 1992 H. 2a Teil 1 Häuser und Höfe, gemeinsame Wappen Quellen: Archiv des Kreises Warendorf
Beschreibung: Das Wappen der Familien von Dörseln und Dörscheln zeigt am Fusse einen rotsilbernen märkischen Schachbrettbalken. Darüber erhebt sich ein knorrig grün belaubter Baum, der seine braunen Wurzeln nach unten verteilt. Der um 1450 geborene Deipmar van Dorslen aus dem Geschlecht derer von Dorslon bei Montes Martis wird am 21. Februar 1480 mit dem Hof zu Bürhausen belehnt. Er wird als Begründer der Ortschaft Dörseln (s. Spuren H. 18) heute Dörscheln N/O von Rönsahl gelegen, angesehen. Literatur: Beiträge 1995 H.1 Spuren im Kirchspiel Rönsahl Quellen: Lesser O. (Genealoge), Stammbaum Dörseln – Dörscheln
Beschreibung: Dorslon, Dureslo, Dorsele (Taf. 101.) – Stammsitz liegt b. Marsberg. – W.: Schrägrechter in zwei Reihen schräggeschachter Balken, auf dem Helm ein zusammengelegter Flug. – Q.: Archiv des Hauses Engar. – Die Familie wird in Urkunden noch um 1434 erwähnt. Dieses Wappen finden wir an den z.Zt. vorhandenen fünf Urkunden aus den Jahren 1330, 1372, 1373 und 1385. Insgesamt hängen an den Urkunden sechs Siegel mit den in sich nur wenig abweichenden Wappen, mit einem schräggerechten in zwei Reihen schräggeschachten Balken. Das Emblem der Dorsloner Ritter und Knappen auf dem Helm ein zusammengelegter Flug, erscheint nur einmal auf einem […]
Beschreibung: Haldessen. (Tafel 154) – W.: eine Hirschstange. – Q.: Staatsarchiv Münster: Fürstentum Paderborn. – Letzte Erwähnung in Urkunden war um 1341. Ritter Friedrich de Durslo (Dorslon) war im Jahr 1335 lt. Urkunde und Regesten ein Burgmann und zum Schutz auf Burg Haldessen . Die Geschichte der Burg zieht sich über einhundert Jahre hin und ist, wie aus den Regesten der Erzbischöfe Mainz zu entnehmen ist, sehr wechselhaft. Die erste Erwähnung der Burg findet um 1303 statt. Literatur: Beiträge NF 1998 H.3 Der letzte Ritter Quellen: Spießen M. Wappen d. Westf. Adels I
Beschreibung: Wappen: in S. eine von zwei r. Kleeblättern begleitete r. Spitze, darin auf s. Dreiberg eine Haferähre. Helm: wachsende Jungfrau mit offenem g. Haar. Kleid s.r. gespalten, in der Rechten ein r. Kleeblatt, in der Linken die Haferähre haltend. Das Wappen von 1905 aus Guhlan b. Domanze, kann durchaus eine lange Vergangenheit haben, denn man kann das Herkunftsgebiet feststellen. Im Nord- bis Ostfriesischen sowie im Nieders. Oldenburg bis ins Oldenburgische Münsterland wird der Name Klenner im Sprachgebrauch u.a. für den Jahreskalender d.h. “Der Klenner” (Erzähler) benutzt. Literatur: Beiträge 1992 H. 2b,Teil 2 Ein Beitrag zur Erforschung der frühen Besiedelung […]
Beschreibung: Linden. Tafel 196 – W.: In R. ein w. Lindenblatt. Auf dem Helm r.w. Wulst, darüber r.w. quergeteilter Flug in gewechselten Farben. Im Jahre 1650 zog Matthäus von Linden von dem Freigut in Linden Amt Neustadt auf einen Gutshof in Benninghausen im Kirchspiel Kierspe i. W. Seine Tochter Margreta, geb. 1645, wuchs in ihrer neuen Heimat auf dem elterlichen Gutshof auf. 1691 heiratet sie Johannes zu Dorseln. 1699 verstirbt sie. (Siehe Beiträge in 1991 H.1 u. Beiträge NF 2001 H.13). Literatur: Der Landbote 1999 H.1 Margreta von Dorseln geb. von Linden zu Benninghausen Quellen: Spießen M. Wappen d. Westf. […]
Beschreibung: Recklinghausen. Tafel 254 – Die Familie war in der Warburger Gegend angesessen. – W.: Widderkopf von vorn. – Q.: Staatsarchiv Münster, Stift Neuenheerse. Die Familie wird noch 1446 in Urkunden erwähnt. Die Familie besass das Marschallamt der Abtei Corvey, das nach dem Aussterben derer von Recklinghausen 1474 an die von Stockhausen kam. Eheverbindungen bestanden u.a. mit denen von Essentho, von Dorsle und von Driburg. In den Warburger Stammtafeln wird erwähnt, dass eine eheliche Verbindung von Lambrecht de Dorsle und einer Person aus der Sippe derer von Recklinghausen bestanden hat. Literatur: Beiträge z. Fam. Forsch. NF 1999 H.4 Im Dienste […]
Beschreibung: Der Schild ist r.w. quadriert und zeigt in 1. und 4. zwei aufgerichtete, mit den Gesichtern abgekehrte g. Halbmonde. 2. und 3. lediges b. Kreuz, dessen Enden blattartig ausgeschnitten sind. Gekr. Helm: wachsend grauer Wolf. Decken: r.g. (mitgeteilt von Regier.- und Baurat H. Wolff in Berlin-Wilmersdorf) Literatur: Der Landbote 2000 H.2 Stationen im Leben des Friedrich Wilhelm Dörscheln Quellen: Siebmachers J. Bürgerliches Wappenbuch
Der Name Nieswand leitet sich her vom Namen Niesewand, der laut Gothaischem Genealogischem Taschenbuch der Adeligen Häuser Alter Adel und Briefadel (Justus Perthes, Gotha, 22.Jg. 1930, S.599ff) einem “alten polnischen Adelsgeschlecht” gehört, “das angeblich bereits 1317 vorkommt und nach der Polonisierung des Ermlandes infolge des Thorner Abkommens in den Linien Smolainen-Queetz und Poludniewo im Ermlande auftrat. Nach der ersten Teilung Polens huldigten Angehörige der Familie 1772 der Krone Preußen; auch wurde Anton von Niesewand das 1765 erworbene Gratiallehen Queetz von Kg. Friedrich dem Gr. 18. Mai 1780 zu adeligen Rechten verliehen.” Ältester beurkundeter Niesewand ist ein Leopold Graf von Niesewand […]
Im Genealogischen Taschenbuch ist zum Wappen folgendes zu lesen: “Wappen: In S(child). ein wachs(ender). nat(ürlicher). Nieswurzstamm mit 3 v(ollen). Dolden, begl(eitet). beiderseits von je einem gestürzten schr(äg)r(echts).-gestellten s(enkrechten) Pfeil. Adelskr(one).” Im Genealogischen Handbuch des Adels / Adelslexikon, Band IX, Limburg 1998, S. 425 ist folgendes zu lesen: Kath. u. ev. – Ermländisches Adelsgeschlecht, dessen Stammreihe mit Adam v. Niesewand, urkundl. 1687, Ratshrn. zu Bischofstein, beginnt. – Huldigung im Kgr. Preußen 1772; preuß. Belehnung mit dem 1765 erworbenen Gratialgut Queetz 18.5.1780 (vom Kg. Friedrich II. für Anton v. Niesewand, Kgl. poln. Lt. a.D.) “W(appen).: In S(child). ein nat(ürlicher). Nieswurzstamm mit 3 […]
Die Linie Smolainen-Queetz siedelte Anfang des 19. Jh. um nach Köln, wo die letzten Einträge im Taschenbuch von 1928 zu finden sind. Es sind aber auch Einträge u.a. aus Baden-Baden und Dresden zu finden – Sterbedaten von Personen, die in Köln geboren sind (im Taschenbuch). Übersicht der einzelnen Kartenausschnitte mit “Umzugswegen” der einzelnen Linien Rheinland – 1833ff. Anhalt – 1879ff. / Berlin – ca. 1800 / Dresden – 1916
Die Linie Poludniewo ist über Stettin / Stargrad nach Schönebeck a.d. Elbe und Rauschenfeld / Gr. Rauschken gekommen, wo die letzten Einträge im Taschenbuch von 1929 zu finden sind. Rauschenfeld und Gr. Rauschken konnte ich leider nicht lokalisieren, aber es kann davon ausgegangen werden, dass sie im Umfeld entweder von Stettin / Stargrad oder Schönebeck zu finden sind. Übersicht der einzelnen Kartenausschnitte mit “Umzugswegen” der einzelnen Linien Pommern – ca. 1860 – 1920 Anhalt – 1879ff. / Berlin – ca. 1800 / Dresden – 1916
Es ist nicht schlüssig, ob die heute in der Nähe von Dresden lebenden Nieswands ausschließlich von einer Linie abstammen. Einerseits gibt es einen Eintrag (im Taschenbuch) von Friedrich Wilhelm Maria Joseph Hubert Niesewand, der 1833 in Köln geboren und 1916 in Dresden gestorben ist und als Vorfahr für einige der heute in Dresden und Umgebung lebende Personen in Frage kommen könnte. Hier wäre zu klären, wann (nach 1870) er nach Dresden gekommen ist; einer der Töchter ist ebenfalls in Dresden gestorben, alle anderen Kinder in Köln und Umgebung. Realistisch gesehen ist hier die Wahrscheinlichkeit eher gering für eine direkte Verbindung. […]
Es sind aus Gründen der Übersichtlichkeit und/oder Nichtauffindbarkeit nicht alle Städte dargestellt. Übersicht der einzelnen Kartenausschnitte mit “Umzugswegen” der einzelnen Linien Ursprüngliches Siedlungsgebiet der Niesewands – 1687ff. Rheinland – 1833ff. Anhalt – 1879ff. / Berlin – ca. 1800 / Dresden – 1916 Pommern – ca. 1860 – 1920
Anhalt – Brandenburg – Ostpreußen – Pfalz – Pommern – Rheinland – Sachsen – Westpreußen – Württemberg (T): nur im Go. Gen. Taschenbuch (K/T): in Kirchenbucheinträgen und im Go. Gen. Taschenbuch ohne (): nur in Kirchenbucheinträgen Anhalt Marienborn (T) Halberstadt (T) Schönefeld a.d. Elbe (T) nach oben Brandenburg Jerusalem Berlin Stadt nach oben Ostpreußen Barten Barten Borken Bartenstein Spittehnen Bartenstein Bartenstein Benern Beydritten Bischoffsburg (T) Bischoffstein (T) Bogen Borken Bundien Deutsch Wilten Elbing Falkenau Freimarkt Friedland Glottau Gross Kollen Wolfsdorf Guttstadt […]
Zum besseren Verständnis ein kleiner Abriss der Geschichte Polens, aufbereitet mit einigen Historischen Karten: Um 1400 vor Chr. begann die germannische Besiedlung des Weichselgebietes. 1.-4. Jahrhundert nach Chr. siedelten die germanischen Stämme der Burgunden, Vandalen, Rugier und Goten im Weichselgebiet. Die Wohnsitze der Goten nahmen die Flächen beiderseits der Mündung ein, erreichen die Ostgrenze des Ermlandes und bedecken den Südwesten Masurens. Um 200 begann der Abzug der Germanen nach Westen und Süden, der bis ca. 600 andauerte.Während dieser Zeit rückte der baltische Volksstamm der Prußen nach. 890 Wulfstans Fahrt nach Elbing und dem Drausensee. 1226 Aufforderung des polnischen Teilherzogs Konrad […]
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