“Ich bin, weil wir sind” — afrikanische Identität bedeutet Teilhabe an einer kollektiven Identität in Gemeinschaft in lebendiger Gemeinschaft mit den Ahnen.
Land und Boden war Gemeinschaftseigentum der Stämme und damit unveräußerlich, da es nicht nur den Lebenden sondern auch den Ahnen gehörte. Jedoch kannten die Afrikanischen Völker die Vergabe von Nutzungsrechten. Nach dem Tod des Nutznießers fiel das Land automatisch wieder dem Stamm zu.
Dagegen hielten — und halten bis heute — deutsche Siedler ihre deutschen “Kaufverträge”, die ihr Recht auf rechtmäßigen Besitz des einst okkupierten Landes beurkunden, während die afrikanischen Völker heute ihr Eigentum zurückfordern. Dieser Konflikt ist politisch wie juristisch noch nicht entschieden.
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