Homepage der Familie Dörscheln
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03. Men­schen in Afri­ka — Zer­störung ihrer Lebens­for­men

Mit ihren eurozen­tri­erten-christlichen Welt­bild trafen die Mis­sion­are auf eine völ­lig andere Lebens- und Erfahrungswelt, welche als “hei­d­nisch”, “bar­barisch”, “steinzeitlich” und “unzivil­isiert” wahrgenom­men wurde. Hier set­zten die Mis­sion­are ihre “Kul­tur­ar­beit” an, mit

  • der Besei­t­i­gung nomadis­ch­er Lebens­for­men durch Sesshaft­machung in Mis­sion­s­ge­mein­den,
  • der Zer­störung tra­di­tioneller polygamer Lebens­for­men durch Ein­führung der monoga­men christlichen Ehe, die die Unterord­nung der Frau in materieller wie geistlich­er Hin­sicht vor­sah,
  • der Ver­nich­tung afrikanis­ch­er kollek­tiv­er Iden­tität durch Pos­tulierung indi­vidu­eller Exis­tenz und
  • der Kap­i­tal­isierung von nicht-geldlich ori­en­tiert­er Arbeit durch sys­tem­a­tis­che Erziehung des “faulen” Negers zu erwerb­smäßig ori­en­tiert­er Arbeit im Dien­ste der Weißen.
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