Heimatblätter aus Westfalen — Band 1 — 4.Jahrgang 2003 — Heft Nr.14 — Teil 2 Von E. W. Dörscheln — Münster i/W. Einleitung Es ist die Geschichte des Johann Dorssel der, genau wie sein Bruder Heinrich (Henricus) Dorsel, Pastor in Einen, vom elterlichen Gutshof Ostdorsel (ehem. Ostdodeslo) fortging, um etwas Eigenständiges aufzubauen. In Warendorfer Urkunden (WQA 16) des Stadtarchivs wird Johann Dorsel sen. 1557 als Besitzer eines Hauses dortselbst erwähnt. Außerdem tritt er im Jahre 1560 als Zeuge in Erscheinung. Im Jahr 1572 lesen wir in den Akten des Gerichtsarchives Münster von Hinrich Dorsel — Pastor zu Einen -, der […]
Ernst Dörscheln
Heimatblätter aus Westfalen — Band 1 — 4.Jahrgang 2003 — Heft Nr.14 — Teil 1 Von E. W. Dörscheln — Münster i/W. Einleitung Es ist die Geschichte des Johann Dorssel der, genau wie sein Bruder Heinrich (Henricus) Dorsel, Pastor in Einen, vom elterlichen Gutshof Ostdorsel (ehem. Ostdodeslo) fortging, um etwas Eigenständiges aufzubauen. In Warendorfer Urkunden (WQA 16) des Stadtarchivs wird Johann Dorsel sen. 1557 als Besitzer eines Hauses dortselbst erwähnt. Außerdem tritt er im Jahre 1560 als Zeuge in Erscheinung. Im Jahr 1572 lesen wir in den Akten des Gerichtsarchives Münster von Hinrich Dorsel — Pastor zu Einen -, der […]
Heimatblätter aus Westfalen — Band 1 — 4.Jahrgang 2003 — Heft Nr.13 Von E. W. Dörscheln — Münster i/W. Als unsere Enkeltochter im April 2003 ihre Osterferien in Dorsel/Eifel mit ihren Grosseltern Ernst und Regina Dörscheln verbrachte, hat sie, um vom Domizil auf eine Wiese zum Fussballspielen zu kommen, ganz zufällig einen brachliegenden Acker überquert. Dabei fand sie ihre ersten Eifeler Fossilien, d.h. Korallen und Brachiopoden aus einem ehemaligen Riff der Devonzeit vor ca. 350 Mill. Jahren. Nebenbei auch noch Scherben gotischer Keramik, 12. bis 14. Jh., sowie neuzeitliche Porzellanscherben. Ausserdem fand sie buntes Verhüttungsglas und Schlackenreste als Rückstände der […]
Heimatblätter aus Westfalen — Band 1 — 3.Jahrgang 2002 — Heft Nr.11 Von E. W. Dörscheln — Münster i/W. Die Harfentanne Der Wind bewegt den Tannenwald und in hohen und tiefen Tönen; ist es wie in einem Orchestersaal, mit Geigen, Harfen und mit Flöten. Eine große Tanne liegt ganz am Boden, eine Windboe warf sie heftig um. Einst wuchs sie noch nach oben, nun wachsen die Äste anders herum. Harfentanne wird sie nun genannt, des Windes leise Töne sind von ihr. Gar mancher Wanderer vor ihr stand, da sie nun des Waldes Lichtung ziert. So wird die Harfentanne oft beschrieben, […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 6.Jahrgang 1996 — Heft Nr.3 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Familienforschung 1996 H.14 In verschiedenen Urkunden wird festgehalten, wie auch zur damaligen Zeit Menschen mit den jeweiligen Gesetzen in Konflikt gerieten. Hierbei soll die Art und Höhe des Strafmaßes aufgezeigt werden, welches zur damaligen Zeit üblich war. Etwa um 1550/51 hat ein Peter von Dorsel zu Dorsel im Ahrtal/Eifel Bäume gefällt und zu Kohlen gebrannt, ohne die Erlaubnis seines Herrn eingeholt zu haben. Als Strafe wurden ihm 3 Gulden und 16 1/2 Albus zu […]
Heimatblätter aus Westfalen — Band 1 — 3.Jahrgang 2002 — Heft Nr.9 Von E. W. Dörscheln — Münster i/W. Als Friedrich Dörscheln (*26.01.1833, +02.03.1882) und Amalie geb. Müller (*22.11.1846, +15.06.1873) am 13.01.1869 geheiratet haben, waren seine Eltern Friedr. Wilh. Dörscheln (*03.11.1797, +26.10.1855), Kunstschreiner zu Bollwerk, (er fertigte u.a. Wendeltreppen an) und Maria Gertrud Klüppelberg (*14.04.1800, +16.10.1864) schon einige Zeit tot. Von dem wenigen Geld, welches Friedrich und Amalie geerbt hatten und er als Fabrikarbeiter bei der Fa. Graumann & Pröpstink zu Lüdenscheid verdiente, konnten sie sich nur das Nötigste kaufen. Einen besonderen Wunsch aber haben sich die Beiden doch erfüllt, denn […]
Heimatblätter aus Westfalen — Band 1 — 2.Jahrgang 2001 — Heft Nr.7 Von E. W. Dörscheln — Münster i/W. Der Humpelmann Das Abendessen, es gab Schwarzbrot mit Rübenkraut und dazu Ziegenmilch, war vorbei und wir Kinder gingen nach draußen und spielten verstecken um das Haus und Schuppen sowie im Garten der Großeltern. Es wurde langsam dunkel und wir hatten vergessen, daß noch eine Stunde Heimweg vor uns lag. Bald hieß es Abschied nehmen, um noch im Dämmerlicht ein Stück des Weges vielleicht bis zur Sperre zu gehen. Es dunkelte schnell und der Mond war am Horizont aufgegangen als wir die […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 6.Jahrgang 1996 — Heft Nr.2 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. 1996 Bd. 2 H.13 Von den Schulten-Höfen Ost- und Westdorsel (Dodeslo) — siehe Spuren Bd. 1, H. 21 Bd. 2, H. 4 und H. 7 — sind deren Nachkommen im Laufe der Zeit in den umliegenden Gemeinden und Städten zu finden, und zwar in Urkundenbüchern und Regesten. Der sich verändernde Orts- und Familienname Dodeslo ist bedingt durch eigene und fremde Personen-Angaben sowie durch plattdeutsche Ausdrucksweise in Wort und Schrift. Was die Herkunft […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 6.Jahrgang 1996 — Heft Nr.1 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. 1996 H.12 Nach der fränkischen Unterwerfung der Sachsen in den Jahren 772 — 804 vollzog sich im Gebiet zwischen Rhein und Weser eine revolutionäre Umgestaltung der Eigentumsverhältnisse. Die bis dahin freien Bauern verloren ihr Eigentum an Grund und Boden; nicht aber ihre persönliche und ständische Freiheit. Die Höfe gingen im Laufe der Zeit in den Besitz des Königs über, oder wurden durch königliche Schenkungen oder Stiftungen den Grundherrschaften des Adels und […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 5.Jahrgang 1995 — Heft Nr.4 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1995 H.11 Die ersten sicheren urkundlichen Belege für ein Mitglied der adeligen von Dorsulen (rhein.Linie derer von Dorslon und Dorselo) finden sich in den Urkunden von 1133 und 1154. In der ersten Urkunde wird Heinricus als Zeuge genannt. Hier befand er sich noch im Gefolge des Walram II. von Limburg — Herzog von Lothringen. Weit mehr aber kann man der zweiten Urkunde von 1154 entnehmen, da durch eine gute […]
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