Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 6.Jahrgang 1996 — Heft Nr.4 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Familienforschung 1996 H.15 In der Literatur erscheint das frühe 14. Jahrhundert als eine Zeit der sinkenden Moral und Ordnung. Raubritterbanden suchten ländliche Siedlungen und sogar kleine Städte heim. Selbst reisende Kaufleute mußten unter bewaffneter Begleitung reisen. In einer Urkunde von 1322 versprechen Ritter des Geschlechtes derer von Padberg, keinen Straßenraub mehr zu begehen. Die Stadt Marsberg hoffte auf Grund dieser Unterschrift, Ruhe innerhalb der Stadtmauern und im Umfeld z. B. Dorslon zu erhalten. […]
Beiträge zur Familienforschung
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 6.Jahrgang 1996 — Heft Nr.3 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Familienforschung 1996 H.14 In verschiedenen Urkunden wird festgehalten, wie auch zur damaligen Zeit Menschen mit den jeweiligen Gesetzen in Konflikt gerieten. Hierbei soll die Art und Höhe des Strafmaßes aufgezeigt werden, welches zur damaligen Zeit üblich war. Etwa um 1550/51 hat ein Peter von Dorsel zu Dorsel im Ahrtal/Eifel Bäume gefällt und zu Kohlen gebrannt, ohne die Erlaubnis seines Herrn eingeholt zu haben. Als Strafe wurden ihm 3 Gulden und 16 1/2 Albus zu […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 6.Jahrgang 1996 — Heft Nr.2 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. 1996 Bd. 2 H.13 Von den Schulten-Höfen Ost- und Westdorsel (Dodeslo) — siehe Spuren Bd. 1, H. 21 Bd. 2, H. 4 und H. 7 — sind deren Nachkommen im Laufe der Zeit in den umliegenden Gemeinden und Städten zu finden, und zwar in Urkundenbüchern und Regesten. Der sich verändernde Orts- und Familienname Dodeslo ist bedingt durch eigene und fremde Personen-Angaben sowie durch plattdeutsche Ausdrucksweise in Wort und Schrift. Was die Herkunft […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 6.Jahrgang 1996 — Heft Nr.1 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. 1996 H.12 Nach der fränkischen Unterwerfung der Sachsen in den Jahren 772 — 804 vollzog sich im Gebiet zwischen Rhein und Weser eine revolutionäre Umgestaltung der Eigentumsverhältnisse. Die bis dahin freien Bauern verloren ihr Eigentum an Grund und Boden; nicht aber ihre persönliche und ständische Freiheit. Die Höfe gingen im Laufe der Zeit in den Besitz des Königs über, oder wurden durch königliche Schenkungen oder Stiftungen den Grundherrschaften des Adels und […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 5.Jahrgang 1995 — Heft Nr.4 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1995 H.11 Die ersten sicheren urkundlichen Belege für ein Mitglied der adeligen von Dorsulen (rhein.Linie derer von Dorslon und Dorselo) finden sich in den Urkunden von 1133 und 1154. In der ersten Urkunde wird Heinricus als Zeuge genannt. Hier befand er sich noch im Gefolge des Walram II. von Limburg — Herzog von Lothringen. Weit mehr aber kann man der zweiten Urkunde von 1154 entnehmen, da durch eine gute […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 5.Jahrgang 1995 — Heft Nr.3 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1995 H.10 Die Grundlage des Kurkölnischen Herzogtums Westfalen wurde durch Karl den Großen im Verlauf der Sachsenkriege geschaffen, und zwar durch die Eingliederung in das Frankenreich. In dieser Zeit erfolgte die Einteilung Sachsens in Missionssprengel (Amtsbezirke) und Bistümer. Dabei wurde Südwestfalen dem Erzbistum Köln zugewiesen. In Verbindung mit den ersten Pfarrkirchen entstanden erzbischöfliche Haupthöfe, die als Mittelpunkt umfangreicher Höfeverbände dienten. Ausgenommen von dieser Entwicklung war die Missionszelle auf der […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 5.Jahrgang 1995 — Heft Nr.2 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1995 H. 9 Am 23. Nov. 1307 wurde der Trierer Erzstuhl durch den Tod Diethers von Nassau (1300 — 13.07) erledigt, d.h. er war neu zu besetzen. Die Mehrheit des Domkapitels befürwortete die Ernennung des zweiundzwanzigjährigen Domprobstes Balduin von Luxemburg (Lützelburg), den Bruder des Grafen Heinrich, des zukünftigen deutschen Königs. Den Bemühungen des Domkapitels um eine Postulation durch Papst Klemens V. in Avignon wurde stattgegeben, so dass zunächst die […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 5.Jahrgang 1995 — Heft Nr.1 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1995 H. 8 In einer geschichtlichen Überlieferung — siehe “Der Märker”, Heimatblatt für den Bereich d. ehem. Grafschaft Mark, Jhrg. 1952/53 — steht, dass nach einer Schlacht bei Cleve im Jahre 1397 Graf Adolf von der Mark von Herzog Wilhelm vom Berg dessen Einsassen und Herrschaftsansprüche in dem Kirchspiel Rönsahl zum Pfand erhielt; d. h. im Jahre 1406 bestimmte Graf Adolf II. von der Mark, dass die Gerichtsbarkeit für […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 4.Jahrgang 1994 — Heft Nr.3 — verb. Aufl. Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1994 H. 7 Hier beginnt die nachweisbare Geschichte von dem Schulzenhof Westdodeslo (Westdorsel), der weit später als der Ostdodesloer Hof (1200), und zwar erst 1324 das erste Mal urkundlich erwähnt wird. (WUB 8, 1717) Den Schulzenhof Westdorsel (Curtis Westdodeslo) trugen im 14. Jahrhundert die Knappen von Gos von den Herren von Langen zu Lehen. (Cod tr W II, INA H.2 Nr.13+14, INA NF 13) Oberlehnsherren waren die Grafen von […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 4.Jahrgang 1994 — Heft Nr.2 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1994 H. 6 Als das Land zwischen Rhein, Elbe und Saale weitgehend erschlossen und besiedelt war, begann eine erneute Wanderung von Rittern, Mönchen und Bauern weiter gen Osten. Die Aktivitäten des Deutschen Ritterordens (Kreuzritter) um 1225 zogen immer größere Kreise. Die Besiedelung im Osten wurde als allgemeine Aufgabe angesehen und manch einer schloß sich den Trecks an, um erst im Weichselgebiet Halt zu machen. So entstand um 1280 durch […]
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