Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 5.Jahrgang 1995 — Heft Nr.3 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1995 H.10 Die Grundlage des Kurkölnischen Herzogtums Westfalen wurde durch Karl den Großen im Verlauf der Sachsenkriege geschaffen, und zwar durch die Eingliederung in das Frankenreich. In dieser Zeit erfolgte die Einteilung Sachsens in Missionssprengel (Amtsbezirke) und Bistümer. Dabei wurde Südwestfalen dem Erzbistum Köln zugewiesen. In Verbindung mit den ersten Pfarrkirchen entstanden erzbischöfliche Haupthöfe, die als Mittelpunkt umfangreicher Höfeverbände dienten. Ausgenommen von dieser Entwicklung war die Missionszelle auf der […]
Ernst Dörscheln
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 5.Jahrgang 1995 — Heft Nr.2 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1995 H. 9 Am 23. Nov. 1307 wurde der Trierer Erzstuhl durch den Tod Diethers von Nassau (1300 — 13.07) erledigt, d.h. er war neu zu besetzen. Die Mehrheit des Domkapitels befürwortete die Ernennung des zweiundzwanzigjährigen Domprobstes Balduin von Luxemburg (Lützelburg), den Bruder des Grafen Heinrich, des zukünftigen deutschen Königs. Den Bemühungen des Domkapitels um eine Postulation durch Papst Klemens V. in Avignon wurde stattgegeben, so dass zunächst die […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 5.Jahrgang 1995 — Heft Nr.1 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1995 H. 8 In einer geschichtlichen Überlieferung — siehe “Der Märker”, Heimatblatt für den Bereich d. ehem. Grafschaft Mark, Jhrg. 1952/53 — steht, dass nach einer Schlacht bei Cleve im Jahre 1397 Graf Adolf von der Mark von Herzog Wilhelm vom Berg dessen Einsassen und Herrschaftsansprüche in dem Kirchspiel Rönsahl zum Pfand erhielt; d. h. im Jahre 1406 bestimmte Graf Adolf II. von der Mark, dass die Gerichtsbarkeit für […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 4.Jahrgang 1994 — Heft Nr.3 — verb. Aufl. Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1994 H. 7 Hier beginnt die nachweisbare Geschichte von dem Schulzenhof Westdodeslo (Westdorsel), der weit später als der Ostdodesloer Hof (1200), und zwar erst 1324 das erste Mal urkundlich erwähnt wird. (WUB 8, 1717) Den Schulzenhof Westdorsel (Curtis Westdodeslo) trugen im 14. Jahrhundert die Knappen von Gos von den Herren von Langen zu Lehen. (Cod tr W II, INA H.2 Nr.13+14, INA NF 13) Oberlehnsherren waren die Grafen von […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 4.Jahrgang 1994 — Heft Nr.2 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1994 H. 6 Als das Land zwischen Rhein, Elbe und Saale weitgehend erschlossen und besiedelt war, begann eine erneute Wanderung von Rittern, Mönchen und Bauern weiter gen Osten. Die Aktivitäten des Deutschen Ritterordens (Kreuzritter) um 1225 zogen immer größere Kreise. Die Besiedelung im Osten wurde als allgemeine Aufgabe angesehen und manch einer schloß sich den Trecks an, um erst im Weichselgebiet Halt zu machen. So entstand um 1280 durch […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 4.Jahrgang 1994 — Heft Nr.1 — verb. Aufl. Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1994 H. 5 Hustede nördlich von Geseke war das zweite größere Siedlungsgebiet derer von Dorslon (Durslon) und späteren Dorselen. Ausschlaggebend war die Belehnung durch die Grafen von Arnsberg an die von Dorslon. Sie hatten sich einerseits als Ministeriale verdient gemacht und zum anderen eine Vormachtstellung erworben die es erlaubte, ein Dorf oder einen Oberhof (Villa) zu verwalten. Konnte ihre Anwesenheit nicht immer gewährleistet sein, übertrugen sie die Verwaltungsaufgaben […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 3.Jahrgang 1993 — Heft Nr.4 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1993 H. 4 Die in Spuren Heft 21, S. 326 aufgestellte erste Dodesloer Linie wird wie folgt durch zwei Tafeln erweitert, und zwar beginnt die Reihenfolge der Orts- und Namensforschung mit einer Ergänzung zu S. 326. Um 1294 wird Henricum de Dodeslo, hier aber nur als Villicus bezeichnet, nochmals urkundlich erwähnt. Er stammt von einem der ersten Urhöfe in der Telgter — Warendorfer Emssandebene, die bei Ersterwähnung in den […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 3.Jahrgang 1993 — Heft Nr.3 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1993 H. 3 Nachfolgend ein Überblick über die im 14. Jhdt. siegelnden Knappen derer von Dorslon aus Dorslon und deren Verwandtschaft mit einem gemeinsamen überlieferten Wappen. Anhand der folgenden Beispiele möchte ich die Besitzverhältnisse am Stammort von 1352 — 1409 darlegen. 1352 Der Knappe Konrad von Dorslon schuldet dem Dietrich to Holte, ein Bürger von Marsberg (Montis martis) 21 Malter Korn. Bis zur Ablösung der Schuld überträgt er 2 Hufe […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 3.Jahrgang 1993 — Heft Nr.2 — verb. Aufl. Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1993 H. 2 Das frühere Siedlungsgebiet Thurisloun (siehe Spuren H. 18, S. 263) und spätere Dorslon mit seinen vielen Gehöften und Ländereien — im Sintfeld gelegen — hatte eine wechselnde Geschichte zu verzeichnen. In den Corveyer Traditionen um 826 — 876 sind zum ersten Mal namentlich die ersten Bewohner und der Ortsname Thurisloun aufgeführt. Eine weitere Uberlieferung in schriftlicher Form finden wir in dem Erkenbertschen Güterverzeichnis, und zwar […]
Beiträge zur Familienforschung — Band 1 — 3.Jahrgang 1993 — Heft Nr.1 — verb. Aufl. Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Siehe Spuren, Beiträge zur Fam. Forsch. Bd. 2, 1993 H. 1 Im Alme- und Diemel-Gebiet, unweit der Stadt Marsberg, nimmt diese Chronik mit Andreas von Durslo (Dorslon) beginnend ab dem Jahre 121O, Gestalt an. In einer Zeitspanne von fast einhundert Jahren ist es möglich, weitere Angehörige dieser Sippe zu verfolgen. Die im vorigen Heft Nr. 22 erwähnten Beurkundungen des Andreas von Durslo lassen sich durch zwei weitere Urkunden vervollständigen, und zwar siehe WUB Nr. 223 von […]
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