Sonderband NF — Band 1 — 3.Jahrgang 1999 — Heft Nr.10 — Neuauflage
Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R.
Das ehemalige Dorsloner Siedlungsgebiet ist weitgehend Acker-und Wiesenland, sowohl im Kirchen- als auch im zentralen Ortsbereich, hier besonders das Quellgebiet.
Die vergrößerten Luftbildausschnitte zeigen wie in Teil I schon aufgezeigt auch erneut Umrisse, hier aber von ehemaligen Hofanlagen. Das behandelte Gebiet 1–4 zeigt unterschiedliche Gebilde, welches auf unterschiedliche Bodenbeschaffenheit hindeutet.
Einige große helle Kreise A‑C könnten Hofanlagen gewesen sein und die kleinen Gebilde eventuell Mauerreste, die durch spätere Zersetzung im Boden eine andere Färbung hervorrufen.
Durch umfangreiche Scherbenfunde (siehe Abb.), sowie Schlackenreste im Kirchen- und Ortsbereich ist weitgehend belegt, dass es sich hier um ein sehr großes Dorf gehandelt haben muß. Die Höfe lagen in früheren Zeiten verteilt. Schwerpunkte in der Besiedelung im Ort Dorslon waren hauptsächlich die Gebiete am Wasser, unterhalb der Kirche und das Gebiet im Bereich der Quellen. (Siehe G.Henkel, Die Wüstungen des Sintfeldes S.45 ff).
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