Beiträge zur Familienforschung — NF — Band 2 — 4.Jahrgang 2000 — Heft Nr.1 — Auszug Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Es liegen übersetzte Urkunden über den Ritter und Ministeriale Andreas de Durslo vor, wo er als Zeuge (testes) oder als Geschäftsmann genannt wird: 1210 Bredelar Urk. Nr. 12, siehe WUB 7 Nr. 74 und Seib. I, 137 1217 Eine Übersetzung, Rüthen 1217, siehe WUB 7, 138 Düsseldorf St.-A. Or. Kurköln Nr.52 Seib. UB I, 149 Reg. Elberfelder UB I, 282 1217 REK Nr. 174 1227 Bredelar Urk. Nr. 17, siehe WUB 7, Nr. 300 1229 […]
Beiträge zur Familienforschung - NF
Beiträge zur Familienforschung — NF — Band 1 — 3.Jahrgang 1999 — Heft Nr.9 — Teil 1 Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Quellen und Dokumente 826 — 876 (9.Jh.)Landschenkung an Kloster Corvey1. von Berndag in Thurisloun2. von Wulfhard, Ody in Tuischinun et in Thurisloun3. Wytsuit, Merio et Waldonis in Thurisloun (das spätere Thurslen, Durslon, Dorslon, Dorselo und zuletzt Dorsel) Das Kloster hatte somit drei verschiedene Besitzeinheiten Traditiones Corbeiensis § 281, 284, 420 — Spuren Bd. 2 H. 2Siehe Abb.1 1106 — 1128 Nieder-Marsberg, Besitz der KurieStift Corvey, Abt Erckenberti Zwei Herrenhöfe in Dorslon (s/ö Fürstenberg, Kr.Büren)Die […]
Beiträge zur Familienforschung — NF — Band 1 — 3.Jahrgang 1999 — Heft Nr.8 Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Engelbert Graf zu Berg wurde am 12. Februar 1216 in Köln zum Erzbischof gewählt. Mit der Übernahme des Erzbischofsamtes in Köln änderte sich sein Verhalten zu seinem früheren Leben als Graf grundlegend. In vielen Fehden demonstrierte er nunmehr seine militärische Macht und die Entschlossenheit sie auch zu gebrauchen, indem er sein Ritterheer konsequent einsetzte. Zunächst versuchte er der Finanzkrise Herr zu werden, denn seine Vorgänger hatten einen Schuldenberg bei den römischen Kaufmannsgesellschaften und der Kurie hinterlassen. Die […]
Beiträge zur Familienforschung — NF — Band 1 — 3.Jahrgang 1999 — Heft Nr.7 Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Aus einem Wehrpflichtsverzeichnis ist zu ersehen, dass auch die Sippe der Dörseln davon betroffen war, denn sie mussten sich auch einer Musterung am 25.September 1818 morgens um 8 Uhr vor der Kreisersatzkommission in Lüdenscheid im Kreis Altena unterziehen. Die Untersuchung lief darauf hinaus herauszufinden, wie weit eine Tauglichkeit vorlag, oder auf Grund familiärer Umstände eine Freistellung zu erfolgen hatte (siehe Abb.) Von den sechs zur Musterung ausgesuchten Personen, (siehe Stammrolle) wurde der am 3.November 1797 geborene Militär-dienstpflichtige […]
Beiträge zur Familienforschung — NF — Band 1 — 3.Jahrgang 1999 — Heft Nr.6 Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Nach den Ortsangaben aus dem Bürgerbuch der Stadt Münster 1538–1660 kommen 95% der Zuwanderer aus dem Münsterland. Bauernblut aus den Dörfern und Bauernschaften war an erster Stelle, welches in die Heimatstadt hineinströmte und immer wieder die Volkskraft vor dem Absinken bewahrte. Hier waren die kinderreichen Familien ansässig und füllten in Handwerk und Handel immer wieder die Lücken des Bürgertums auf. Das Ortsverzeichnis der Bürgernamen zeigt, daß jeder ansehnliche Ort im Umkreis stets eine stattliche Anzahl seiner […]
Beiträge zur Familienforschung — NF — Band 1 — 3.Jahrgang 1999 — Heft Nr.5 Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Was die ehemaligen Thurislouner im Jahre 826 bis 876 (Traditiones Corbeienses) dem Kloster Corvey geschenkt hatten, ist durch diverse politische Manipulationen an Waldeck gelangt (1). Die große Zeit der Ritter und Knappen derer von Durslon ( Dorslon und Dorselo ) war schon fast vorbei, als im Jahre 1430 über die Wiederherstellung des Klosters Dalheim berichtet wird (2) . Die Grafen von Waldeck gehören zu den Ersten, die alsbald mit einem Teil (wahrscheinlich einem der beiden Herrenhöfe) […]
Beiträge zur Familienforschung — NF — Band 1 — 3.Jahrgang 1999 — Heft Nr.4 — verb. Aufl. m. Abb. Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Einleitung Es haben sich ohne Zweifel die Mönche von Corvey um die Verkündung des Evangeliums auf dem Sintfelde u. a. in Thurisloun, dem späteren Dorslon, verdient gemacht. Corvey, von Kaiser Ludwig dem Frommen gegründet im Jahre 822, war das erste christliche Kloster in Westfalen. Es hatte vorzugsweise die Bestimmung, zu erhalten und zu befestigen, was unter dem großen Karl in den früher heidnischen Landen begonnen war. Weiterhin aber auch die Ausbreitung […]
Beiträge zur Familienforschung — NF — Band 1 — 3.Jahrgang 1999 — Heft Nr.3 Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Seit 1298, der Zeit von Ritter Bernhardus de Dorselo (Abb.1–3) ist eine Seitenlinie mit dem Namen Dorsel vorhanden (1). Würde die ehem. Ortschaft Thurisloun (Abb.4) und späteres Dorslon heute noch bestehen, könnte sie ebenfalls Dorsel heißen. Noch in der Gegenwart sind Flurbezeichnungen mit dem Namen Dorsel vorhanden (2) . (Dorseler Wiesen, Dorseler Grund). Viele Nachkommen aus dieser ritterlichen Linie führten den Namen im Wappen und in ihrem Banner. Um 1360 und 1373 finden sich in der […]
Beiträge zur Familienforschung — NF — Band 1 — 3.Jahrgang 1999 — Heft Nr.2 Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Stand: 14.02.1999 J. Graf v. Bocholtz-Asseburg1876Nr.646,647,649,650über Dorslon und Kirche mit Patronatsrecht A. Fahne1858Geschichte der Westf. GeschlechterSeite 135 Dorslo C.V.Grupen1768Seite 232: Curtium in Villa DorslonSeite 233: Villa Dorslon Th. Ilgen1894Die Westfälischen Siegel d. MAIV. Heft 1Tafel 226 Nr.10+11Berthold von DorslonBernhard von Dorslon Kindlingers II Num. XIX1790über ThurslenSpuren Bd.2 H.2 Seite 31 Mon. Boic. Codex Traditionum1763Num. CI circa An. 1140Willehalm de Durslatingen Preuß u.FalkmannLipp. Regesten Bd.21863über Dorslon L. Schrader1832 J. Suibert Seibertz1839Urk.Buch zur Landes- und Rechtsgeschichtedes Herzogthums WestfalenBd.I+II Joh. […]
Beiträge zur Familienforschung — NF — Band 1 — 3.Jahrgang 1999 — Heft Nr.1 — Teil 1 Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R. Einleitung Zwischen den zum Zülpichgau gehörenden Gerichtsbezirken von Hochkirchen und Kerpen rückt am Neffelsbach weit nach Süden die Gemarkung Blatzheim vor. Als kurkölnisches Gericht und als Kirchspiel umfaßte Blatzheim noch Bergerhausen mit Dorsfeld (1), Geilrath, Giffelsbergerhof und Niederbollheim. Nach dem zwischen den Jahren 1154 und 1158 entstandenen Recht der Dienstmannen des Erzbischofs von Köln (Jura ministerialium sancti Petri in Colonia) gehörte Blatzheim zu den zwölf Höfen des erzstiftischen Vogt´s. Dies war ein alter […]