Der Landbote — NF — Band 1 — 5.Jahrgang 2003 — Heft Nr.31
Von E. W. Dörscheln — Univ. Ob. Präparator i. R.
Seit geraumer Zeit befasse ich mich mit der Familienforschung. Durch Berichte über einzelne Personen habe ich versucht, etwas Licht in das Dunkel früherer Generationen zu bringen.
Zu den Beschreibungen über den Lebensweg und die Stationen im Leben verschiedener Personen gehört aber auch eine Ansammlung von Todes-Anzeigen. Es handelt sich hierbei um Menschen, die näher oder auch entfernter der Familie Dörscheln angehörten.
Ich möchte auf die Verschiedenartigkeit und die jeweilige Formulierung sowie die grafische Darstellung in den einzelnen Anzeigen hinweisen, wie es sich im Laufe der Zeit ergeben hat.
Oft ist es jedoch so, dass Todesanzeigen nach Mustern und Vorlagen gestaltet werden, die in Zeitungsredaktionen vorhanden sind, denn es wird wohl jedem Hinterbliebenen schwer fallen unter großem Zeitdruck letzte Worte über den Tod eines nahen Angehörigen zu formulieren. Manchmal haben aber auch Verstorbene schon zu Lebzeiten eine individuelle Formulierung festgelegt, so dass eine außergewöhnliche Aussage entstanden ist.
Diese Anzeigen sollen zum Nachdenken über das Sterben und den Tod anregen und deutlich machen, dass wir alle sterben müssen, auf dass wir klug werden. (90. Psalm).
Zur Vervollständigung dieser Aufstellung wäre ich insgesamt für eine kooperative Mitarbeit dankbar.
Anm.: Die Todesanzeigen sind auf Grund des Datenschutzes nicht mehr öffentlich verfügbar.